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BAD STAFFELSTEIN: Rotary Club spendet Defibrillator für den Staffelberg

BAD STAFFELSTEIN

Rotary Club spendet Defibrillator für den Staffelberg

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    Übergabe des Defibrillators mit (v. li.) Rotary-Präsident Bernhard Lemmink, KlausenwirtGottfried Schmitt und Daniel Künzel.
    Übergabe des Defibrillators mit (v. li.) Rotary-Präsident Bernhard Lemmink, KlausenwirtGottfried Schmitt und Daniel Künzel. Foto: Monika Schütz

    „Drei mit Kraut“ oder ein „Fränkisch-Gyros“, den atemberaubenden Blick ins umliegende Tal genießen oder mal wieder was für die Kondition tun – Gründe, den Staffelberg zu besuchen gibt es viele. Und einen Beitrag für die Sicherheit der vielen Besucher will der Rotary-Club mit der Spende eines Defibrillators leisten.

    Klausen-Wirt Gottfried Schmitt verstaut den mobilenLebensretter im Kästchen.
    Klausen-Wirt Gottfried Schmitt verstaut den mobilenLebensretter im Kästchen. Foto: Monika Schütz

    Rund ein Dutzend Rotarier verbanden die Spendenübergabe am Donnerstagsabend vor der Klause mit einer Wanderung auf den Berg. „Ideengeber war Daniel Künzel aus Bad Staffelstein, ermöglicht hat es der Rotary Club“, erklärte Rotary-Präsident Bernhard Lemmink bei der Übergabe des medizinischen Gerätes.

    „Man kann da nichts falsch machen, außer man macht nichts.“

    Daniel Künzel, Ideengeber

    „Der Staffelberg ist Frankens beliebster Ausflugsort, aber wenn hier oben mal was passiert, muss es schnell gehen, egal, wie schnell ein Rettungswagen da ist“, sagte Lemmink. Denn im Falle eines Herzinfarktes muss sofort gehandelt werden. Tatsächlich erleiden jährlich etwa 280 000 Menschen in Deutschland einen Infarkt, erläuterte Bernhard Lemmink. Beim Benutzen dieses Gerätes wisse dank der eindeutigen Anweisungen jeder sofort, was er zu tun habe, auch wenn er nicht vom Fach sei. Aufbewahrt wird der mobile Defibrillator im Inneren der Klause, in einem jederzeit zugänglichen Schränkchen. Ein schon von weitem sichbares grün-weißes Hinweisschild hängt über der Eingangstür.

    Daniel Künzel freut sich über das lebensrettende Gerät. „Man kann da nichts falsch machen, außer man macht nichts“, betonte er, wie wichtig es sei, im Ernstfall sofort zu handeln. Der Industrieelektroniker absolviert jedes Jahr einen Erste- Hilfe-Kurs im Betrieb. Dabei sei ihm die Idee gekommen, berichtet er. Auf der Suche nach einem Sponsor für einen Defi habe er auch die Stadtverwaltung und den stellvertretenden Bürgermeister Hans-Josef Stich, der Mitglied im Rotary Club ist. Der Club sagte zu, und umgehend wurde das wartungsfreie Gerät bestellt.

    Das Hinweisschild auf den einsatzbereiten Defi hängtdirekt über dem Eingang der Klause.
    Das Hinweisschild auf den einsatzbereiten Defi hängtdirekt über dem Eingang der Klause. Foto: Monika Schütz

    Das tragbare Geräte hängt im Inneren der Klause

    Es wird im Inneren der Klause aufbewahrt hat, nicht nur, um es vor Witterunseinflüssen, sondern auch vor Vandalismus zu schützen, denn in der Winter- oder Urlaubspause und am Ruhetag der Klause seien deutlich weniger Besucher da.

    Ein Defibrillator, auch Schockgeber, oder im Fachjargon Defi, ist ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) oder ventrikuläre Tachykardien, Vorhofflimmern und Vorhofflattern beenden (Kardioversion) beeenden kann. Ein Defibrillator verbessert die Chance einer erfolgreichen Herz-Lungen-Wiederbelebung, kann sie aber nicht ersetzen.

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