Wolfgang Schubert-Raab aus Ebensfeld ist neuer Präsidenten des Deutschen Baugewerbes: Die Mitgliederversammlung des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe hat den 65-Jährigen laut Pressemitteilung des Verbands in Berlin einstimmig an die Spitze gewählt. Seit 2017 ist Schubert-Raab Präsident der Bayerischen Baugewerbeverbände (BBV/LBB) und seit 2018 Vizepräsident Technik im Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB).

„Das Bauen bringt täglich neue Herausforderungen für die Unternehmerinnen und Unternehmer mit sich. Aktuell sind es leider insbesondere für unsere Wohnungsbauunternehmen sehr harte Zeiten“, sagte der neue Präsident nach seiner Wahl. „Die Betriebe kämpfen um jeden Auftrag und darum, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Krise halten zu können. Sie zu unterstützen, ihnen Gehör zu verschaffen und für gute Rahmenbedingungen und praxistaugliche Normen zu kämpfen, sehe ich aktuell als Hauptaufgabe für mich und den Verband.“ Genauso wichtig sei es aber auch, die Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten. „Die Transformation der Bauwirtschaft ist eine der Megaaufgaben, die wir bewältigen müssen – zum Nutzen für unsere Mitgliedsbetriebe. Ich freue mich auf diese Herausforderung, die ich mit aller Kraft angehen werde.“
Der Diplom-Ingenieur Schubert-Raab ist seit 1991 Geschäftsführer der Raab Baugesellschaft mbH & Co KG Ebensfeld sowie der Niederlassung Raab Herzogenaurach. Zusammen mit seiner Frau Gisela Raab und Cousin Joachim Raab führt er das Familienunternehmen mit 225 Beschäftigten in vierter Generation. Die Leistungsbreite des 1898 gegründeten Unternehmens umfasst Hochbau, Tiefbau, Straßenbau, Brückenneubau und Instandsetzung, Ingenieurbau, Rohrleitungsbau, Wasserbau, Altbausanierung und Schlüsselfertiges Bauen. Das Unternehmen widmet sich auch Immobilienprojekten, insbesondere der Entwicklung, Planung und Bau von sinnstiftenden Wohnprojekten und innovativen Wohnformen. 2022 erhielt die Raab Baugesellschaft den Deutschen Baupreis unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums in der Kategorie „Nachhaltigkeit“. (red)