In Corona-Zeiten ist alles anders. Selbst Betriebsjubiläen. Gerne hätte die Geschäftsführung von Steinmetz Kerner im Rahmen einer größeren Feier Wolfgang Zillig und Thomas Dinkel für 45 beziehungsweise 25 Jahren im Unternehmen gedankt. Nun aber mussten lobende Worte auf Abstand genügen, im kleinen Kreis statt im Kreise der Belegschaft. Die Freude der Jubilare aber war ungebrochen.
„Beide Jubilare zeichnen sich seit Jahrzehnten durch enorme Fachkompetenz, absolute Zuverlässigkeit sowie unermüdlichen Einsatz für unsere Firma aus“, sagt Inhaber Michael Kerner über seine treuen Mitarbeiter. „Sie sind eine Stütze unserer Firma!“ Der gebürtige Kleukheimer Wolfgang Zillig, heute in Scheßlitz wohnhaft, startete seine Ausbildung zum Steinmetz am 1. September 1975 beim Vater des heutigen Inhabers.
Bereits in den Anfangsjahren des Staffelsteiner Altstadtfestes präsentierte er das handwerkliche Können der Steinmetze in den mittelalterlich geschmückten Straßen. Sein Aufgabengebiet ist das Verlegen von Natursteintreppen, Marmorbädern und Küchenarbeitsplatten. Zum weiteren Tätigkeitsfeld gehört das Restaurieren von altertümlichen Sandsteinobjekten und das Montieren von Grabanlagen. „Wolfgang ist ein Mann für alle Fälle“, würdigt ihn Michael Kerner.
Treppen setzen, Gräber montieren, Bäder verschönern
Der gebürtige Stublanger Thomas Dinkel, der mittlerweile in Wiesen lebt, wiederum ist seit September 1995 Teil des Teams der Steinmetzfirma. Er hat die gleichen Aufgabengebiete wie auch Wolfgang Zillig. „Zusammen bringen sie es auf 70 Jahre geballte Handwerkskunst“, so Kerner. „Sie arbeiten auf den verschiedensten Baustellen und Friedhöfen schon lange zusammen.“
Dass beide schon so lange im Unternehmen sind, sei ein Zeichen des hevorragenden Betriebsklimas. Und es sind längst nicht nur die beiden Jubilare, die Steinmetz Kerner seit vielen Jahren die Treue halten. Auf gutem Weg ist beispielsweise auch Norbert Fischer: Er konnte am zu Monatsbeginn seine zehnjährige Betriebszugehörigkeit als Angestellter feiern.