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ALTENBANZ: Sternwallfahrt nach Altenbanz im Zeichen der Ökumene

ALTENBANZ

Sternwallfahrt nach Altenbanz im Zeichen der Ökumene

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    17 Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren machten sich bei der ersten ökumenischen Sternwallfahrt mit einer extra Kinderwallfahrt von Großheirath auf den Weg nach Altenbanz.
    17 Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren machten sich bei der ersten ökumenischen Sternwallfahrt mit einer extra Kinderwallfahrt von Großheirath auf den Weg nach Altenbanz. Foto: Gerd Klemenz

    Jahrzehnte lang war es nicht vorstellbar, aber jetzt war es endlich so weit. Die erste ökumenische Sternwallfahrt der Pfarreien Altenbanz und Banz sowie der evangelischen Pfarreien Großheirath, Rossach, Watzendorf zog nach Altenbanz.

    „Auch wenn ich im September zu meiner nächsten Stelle weiterziehe, so hoffe ich doch, dass die Ökumene hier weiterwächst und weiterblüht“, sagte Pfarrvikar Christian Montag. Im Altenbanzer Pfarrgarten hielt er zusammen mit der Pfarrerin Sandra Strunz einen ökumenischen Gottesdienst.

    Die Kirchenglocken läuteten, als sich am Sonntagmorgen eine große Gruppe von evangelischen Gläubigen um Wallfahrtsführer Alexander Strunz in Großheirath betend und singend auf den Weg machte. Auf der Hälfte des Wegs trafen sie sich mit einer Gruppe aus Rossach mit dem gleichen Ziel – über Wald- und Wiesenwege ging es ins katholische Altenbanz. Etwa zur gleichen Zeit brach eine etwas kleinere Gruppe von Gläubigen aus Kloster Banz und Tiefenroth auf – mit dem gleichen Ziel.

    „Auch wenn ich im September zu meiner nächsten Stelle weiterziehe, so hoffe ich doch, dass die Ökumene hier weiterwächst und weiterblüht.“

    Die evangelischen Pfarrerin Sandra Strunz und der Pfarrvikar Christian Montag feierten mit den Gläubigen einen ökumenischen Gottesdienst in Altenbanz im Pfarrgarten.
    Die evangelischen Pfarrerin Sandra Strunz und der Pfarrvikar Christian Montag feierten mit den Gläubigen einen ökumenischen Gottesdienst in Altenbanz im Pfarrgarten. Foto: Gerd Klemenz

    Auch eine Kinderwallfahrt aus Großheirath machte sich auf den Weg. 17 Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren entdeckten dabei mit allen Sinnen die wunderbare Welt Gottes. „Es hat riesig Spaß gemacht. Zunächst machten wir am Wasserhäuschen bei Großheirath die Augen zu und lauschten einfach nur“, erzählte die siebenjährige Helena, die zusammen mit ihren Klassenkameraden an der Wallfahrt teilnahm.

    „Ich fand es gut und würde es wieder tun. Es war nur etwas warm. Das Kreuz voraus wurde von uns abwechselnd getragen“, berichtete Mathis. „Es war total schön und recht kurzweilig. Es hat viel Spaß gemacht mit den Kindern. Wir hoffen auf eine Wiederholung“, sagte Sabrina Göckel, Leiterin der Kinderwallfahrt.

    Mit der Schola aus Altenbanz

    Mathis, Wendelin, Henryk, Leo, Helena, Hannah und Eva (sitzend) waren bei der Kinderwallfahrt dabei und alle waren begeistert. Sie würden auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen.
    Mathis, Wendelin, Henryk, Leo, Helena, Hannah und Eva (sitzend) waren bei der Kinderwallfahrt dabei und alle waren begeistert. Sie würden auch im nächsten Jahr wieder teilnehmen. Foto: Gerd Klemenz

    Nachdem alle angekommen waren, begann der Gottesdienst im Pfarrgarten. Die Schola aus Altenbanz bereicherte diesen ersten ökumenischen Gottesdienst mit Musik und Gesang. Zu Beginn segneten die Geistlichen Wasser, mit dem sie anschließend die Gläubigen besprengten. Bei der Predigt wechselten sich Pfarrerin Strunz und Pfarrvikar Montag ab.

    Gärtnermangel als Problem

    Sie erzählten von einem Wanderer, der in ein Dorf kommt, das für seine schönen Gärten berühmt ist. „Wie einen Garten möchte ich mir die Kirche und unsere Gemeinde vorstellen“, erklärte Christian Montag. Das größte Problem sei der Gärtnermangel. Die Gartenaufseher müssten immer mehr Beete zusammenlegen, so entstünden immer größere Flächen. „Wir sind eingeladen, regelmäßig einen Rundgang durch den Garten der Kirche zu gehen“, so Montag. Dabei werde deutlich, was noch verbesserungswürdig ist, und das motiviere zur Mithilfe bei der Erneuerung.

    Genauso wichtig sei allerdings die Freude an der Kirche und den Gemeinden, wo das Evangelium glaubwürdig verkündet und überzeugend gelebt werde. Im Anschluss war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

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