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KLOSTER BANZ: Tagung auf Kloster Banz: Museums-Experten im Austausch

KLOSTER BANZ

Tagung auf Kloster Banz: Museums-Experten im Austausch

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    Dr. Matthias Henkel vom Museum Neukölln in Berlin bei seinem Vortrag.
    Dr. Matthias Henkel vom Museum Neukölln in Berlin bei seinem Vortrag. Foto: Johannes Kempf

    Die Museumstagung fand bereits zum zwölften Mal auf Einladung der Kultur-Service-Stelle des Bezirks Oberfranken und der Hanns-Seidel-Stiftung statt. In diesem Jahr stand das Thema „Museum und Marketing“ im Mittelpunkt der Vorträge.

    „Wir bieten hier ein Forum, um zentrale aktuelle museumsfachliche Themen zu diskutieren“, so Bezirkstagspräsident Henry Schramm. Auf der Tagung sprächen traditionell renommierte Fachleute aus ganz Deutschland, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den berühmten „Blick über den Tellerrand“ zu ermöglichen.

    Organisiert wird die Große Museumstagung von der KulturServiceStelle (KSS) des Bezirks Oberfranken. Die wichtigste Aufgabe der KSS ist die fachkundige Beratung der über 200 Museen in Oberfranken. „Ziel war es von Anfang an, dass sich unsere Museen im Rahmen der von uns organisierten Museumstagung weit über regionale Grenzen hinaus vernetzen und Kontakte knüpfen können“, so Barbara Christoph, Leiterin der KSS.

    Marketing steht im Fokus

    Das Thema „Museumsberatung“ stand 2008 im Mittelpunkt der ersten Tagung auf Kloster Banz. Aus der zweiten Tagung im Jahr 2009, bei der auch der damalige Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle als Referent mit dabei war, ging das Modellprojekt „Museum und Schule“ hervor, in dessen Rahmen die Web-App „MUSbi“ entwickelt wurde. Sie führt seit 2014 Museen und Schulen zusammen. Die vom Bezirk Oberfranken entwickelte Web-App wird mittlerweile auch erfolgreich in Unterfranken, der Oberpfalz und in Niederbayern eingesetzt.

    Auch dises Jahr freuten sich die Veranstalter über die Resonanz. Die Museumstagung war komplett ausgebucht. Sie widmete sich dem Thema „Museum und Marketing – zwischen Sein und Schein“. Sowohl große Häuser, wie zum Beispiel das Schokoladenmuseum Köln als auch regionale Museen, wie das Erika-Fuchs Haus, Museum für Comic- und Sprachkunst in Schwarzenbach an der Saale haben ihre Erfahrungen geteilt. „Damit kulturelle Angebote genutzt werden, ist es nötig, Aufmerksamkeit zu erregen, Interesse zu wecken, Verlangen zu erzeugen“, so der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold in seinem Einführungsvortrag.

    Dabei solle es den Einrichtungen nicht nur wichtig sein, „dass“, sondern auch „wie“ besucht wird, also dass die Besucher am Ende auch etwas mitnähmen. In den Beiträgen an den folgenden zwei Tagen wurden unterschiedliche Wege, Möglichkeiten und auch Probleme des Marketings von Museen aus der Praxis aufgezeigt. Als wesentliche Voraussetzungen definierte zum Beispiel Dr. Matthias Henkel vom Museum Neukölln in Berlin in seinem Vortrag, zum einen authentisch zu bleiben und zum anderen immer die Besucher und deren Wünsche im Auge zu behalten.

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