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EBENSFELD: Tekturänderung beim Maststall in Messenfeld

EBENSFELD

Tekturänderung beim Maststall in Messenfeld

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    Hinsichtlich einer geringfügigen Erhöhung der Gebäudeaußenwände sowie einer Verringerung der Dachneigung wies der Tierwohlmasthähnchenstall (rechts) bei Messenfeld zwei Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Planung auf.
    Hinsichtlich einer geringfügigen Erhöhung der Gebäudeaußenwände sowie einer Verringerung der Dachneigung wies der Tierwohlmasthähnchenstall (rechts) bei Messenfeld zwei Veränderungen gegenüber der ursprünglichen Planung auf. Foto: Mario Deller

    Mitunter ist bei Bauvorhaben eine Abweichung von der genehmigten Planung vonnöten, damit das Gebäude seinen unternehmerischen Zweck erfüllen kann. Hinsichtlich zweier Bauprojekte, wobei eines davon bereits realisiert ist, wurden in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses vor diesem Hintergrund notwendige Tekturbeschlüsse gefasst.

    „Tektur zum Bauantrag – Neubau eines Tierwohlmasthähnchenstalls mit Wintergarten an die bereits bestehende Hähnchenmastanlage auf dem Grundstück Flurnummer 235 der Gemarkung Ebensfeld“ lautete ein Tagesordnungspunkt. Im Hinblick auf Anrufe von Bürgern stellte Bürgermeister Bernhard Storath zum Auftakt klar: „Es handelt sich hier nicht um einen dritten Maststall.“ Gegenstand der nachträglichen Tektur bilden lediglich vorgenommene – vom Landratsamt und vom Ebensfelder Bauausschussgremium als tragbar eingestufte – bauliche Änderungen am bereits realisierten Tierwohl-Masthähnchenstall. Bei den Änderungen handelt es zum Erhöhung der Außenwände um 50 Zentimeter sowie die Verringerung der Dachneigung von ursprünglich 20 auf 18 Grad. Arbeitsorganisatorische Gründe des Unternehmens seien ausschlaggebend für die notwendige geringfügige Erhöhung der Hallenhöhe, hieß es ergänzend. Das Gremium gab mit sieben zu einer Stimme grünes Licht zur Tektur.

    Wesentlich weniger Zündstoff als noch vor einiger Zeit birgt nun die beabsichtigte Erweiterung einer ökologischen Bäckerei bei Unterneuses. Die ursprünglichen Planungen der Firma Schedel hatten eine Erweiterung und Verlängerung der Werkhalle mit Erhöhung um 2,50 Metern, die teilweise Verbindung der bestehenden Werkhallen sowie – was im Gremium für große Bauchschmerzen sorgte – der Neubau einer 17 Meter hohen Tiefkühllagerhalle.

    Die Werkhalle soll nun doch nicht erhöht werden

    Die Bäckerei Schedel bei Unterneuses braucht mehr Platz.
    Die Bäckerei Schedel bei Unterneuses braucht mehr Platz. Foto: Mario Deller

    Nun ging es darum, dass die vormals angedachte Erhöhung der Werkhalle um 2,50 Metern entfällt. Somit wird der Erweiterungsbau die gleiche Höhe aufweisen, wie die bereits stehenden Hallen des Unternehmens. Außerdem soll der westliche Verbindungsbau zwischen den bestehenden Hallen in Richtung Westen bis zur Außenkante des Erweiterungsbaus verlängert werden. Die geplante 17 Meter hohe Tiefkühlhalle ist hingegen zumindest nach derzeitigem Stand vom Tisch. Eine diesbezügliche Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans sei hier nicht möglich gewesen, erinnerte Bauamtsleiter Gerhard Schneider an die Vorgeschichte. Der Bauwerber müsste dazu eine Änderung des Bebauungsplans beantragen, dies sei seitens des Bauwerbers derzeit aber nicht geplant, so Schneider weiter.

    Allein der Standort fehlt

    Abschließend fragte Otto Weidner (Grüne) wegen des aktuellen Standes zum geplanten Seniorenspielplatz an. Bürgermeister Storath sagte, dass die angeschafften Geräte eingemottet seien. „Wir suchen noch nach einem geeigneten Standort“, so der Rathauschef. Ein größeres Spielgelände – das im Falle einer Realisierung dann wohl nicht nur die Geräte für die Erwachsenen beinhalten würde – sei beispielsweise denkbar an der Himmelreichstraße gegenüber dem TSV-Sportplatz, wo ein Areal der Gemeinde gehöre.

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