Die Innenstadt war voll: Wahre Menschenmassen strömten am Sonntag durch die Innenstadt und die Bahnhofstraße. Nachdem der dicke Nebel sich gegen 10 Uhr früh verzogen hatte, lag das Städtchen den ganzen Tag im gleißenden Sonnenschein.

Unzählige Besucher
Unzählige Besucher nutzen den verkaufsoffenen Sonntag, um sich bei den Einzelhändlern umzusehen, zu probieren und zu kaufen. Schuhmachermeister Johannes Heinkelmann: „Die verkaufsoffenen Sonntage sind die vier umsatzstärksten Tage im Jahr - wenn die Bedingung stimmen, sprich das Wetter“. Und es hatte gestimmt.
Voll bepackt
Wer sich bepackt mit vollen Taschen und Tüten ausruhen wollte, suchte bisweilen vergebens nach einem Sitzplatz.

Die zahlreichen Sitzgelegenheiten waren mit Fischbrötchen, Bratwurst, Suppe, Zwiebelkuchen, Baggers oder Eis essenden Marktbesuchern besetzt.

Einfach mal in der Sonne sitzen und dem bunten friedlichen Treiben zusehen, dann gestärkt weiterbummeln - das konnte man an diesem Tag von 11 bis 17 Uhr. Johannes Heinkelmann ist um zehn Uhr durch den Markt gelaufen: „Da war schon die Hölle los“. Der Stadtbauhof hatte um 6 Uhr die rund 40 Stände aufgebaut, die regionale Händler und Direktvermarkter starteten um 7 Uhr mit dem Einräumen und Ausstatten.

Echter Besuchermagnet
Ein weiterer Besuchermagnet war das „Ford Contact Meeting Downtown“. Fans der Automarke Ford sahen sich umgeben von 45 Modellen. Die allerneuesten teils knallbunten Ford Fiesta und Ford Puma Modelle brachten die Besucher ebenso zum Staunen, wie der „Oldie“ Granada aus den 1970-ern und ein komplett Sticker-folierter Focus Kombi. Derweil räumte in der Kirchgasse der erste Stand sein leeres Krautfass weg.

Rund 30 Kilogramm frisches Sauerkraut waren in kurzer Zeit über die Ladentheke von Sonja und Robert Dinkel aus Oberoberndorf gegangen.
Lob ausgesprochen
„Kraut gibt´s wieder am Oberoberndorfer Apfelmarkt“, lachte die Direktvermarkterin - ganze drei Zentner hatte sie heuer angesetzt.

Bio-Imker Henrik Arndt hatte sich kurzfristig entschlossen, mit einem Stand teilzunehmen. „Das war ganz unbürokratisch und problemlos“, lobte der zertifizierte Imker die AR-Organisatoren. Auch für die kleinen Besucher war etwas geboten: Der Kletterpark und vor allem das Kinder-Bungee-Gerät wurden mit strahlenden Augen getestet.