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BAD STAFFELSTEIN: Vortrag bei der Kolpingsfamilie Bad Staffelstein

BAD STAFFELSTEIN

Vortrag bei der Kolpingsfamilie Bad Staffelstein

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    Mit dem Gruß „Treu Kolping“ begrüßte Pfarrer Josef Treutlein, seit 2023 im Ruhestand, die Mitglieder der Bad Staffelsteiner Kolpingsfamilie. Der Initiator des Fränkischen Marienwegs freute sich sehr, ihnen diesen Glaubensweg näher bringen zu dürfen.

    Josef Treutlein, ein gebürtiger Bad Königshofener, war 14 Jahre Pfarrer im Würzburger Stadtbezirk Grombühl. Die Idee zu dem Weg hatte er nach einer gut überstandenen Krankheit. Der Fränkische Marienweg wurde am 15. August 2002, an Mariä Himmelfahrt, eröffnet. Sein Markierungs-Logo ist eine Muttergottes in rotem Gewand mit Jesuskind im blauem Gewand auf dunkelblauem Grund.

    „Frankenland – Marienland“

    „Frankenland – Marienland“: Dieses Wort hat der Würzburger Bischof und spätere Kardinal Julius Döpfner gern gebraucht. Es bringt auf den Punkt, was in Franken geschichtlich gewachsen ist: die Prägung einer ganzen Region im Herzen Deutschlands durch Zeugnisse der Marienverehrung. In Stadt und Land finden sich unzählige Madonnen an Hauswänden, Bildstöcke am Weg, Grotten in den Gärten, Kapellen in Feld und Wald. Dies zeigte Pfr. Josef Treutlein den Kolping-Mitgliedern anhand von Dias.

    Der Weg berührt hauptsächlich Orte der Marienverehrung. 2021 wurde der Marienweg durch Teilabschnitte in Mittel- und Oberfranken ergänzt. Die Streckenführung setzt auf bereits existierenden Wanderrouten auf. Damit ist der Fernwanderweg nun rund 1920 Kilometer lang und zieht sich durch Unter-, Mittel- und Oberfranken.

    Längster deutscher Themenweg

    Der Fernwanderweg war von seinem Initiator in erster Linie für Wallfahrer, Pilger, Kirchenverbände und andere christlich orientierte Wandergruppen geplant, wird jedoch auch allgemein als Freizeit-, Wander- und Radweg genutzt.

    Der Fränkische Marienweg führt auch zu evangelischen Kirchen. Er ist der längste Themenweg Deutschlands. „Denn nichts verbindet die Menschen mehr als ein gemeinsamer Weg“. Mit dem Schlusswort „Maria gehört allen“ und einem gemeinsam gesungenen Marienlied beschloss Pfarrer Treutlein seinen Vortrag.

    Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Winfried Butz, überreichte ihm zum Dank ein kleines Präsent.

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