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BAMBERG: Wer kann Auskunft zu Bamberger Stadtgeschichte geben?

BAMBERG

Wer kann Auskunft zu Bamberger Stadtgeschichte geben?

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    Auch das ein besonderer Moment für die Karolinenstraße: Der spätere Bundeskanzler Willy Brandt bei seinem Bamberg-Besuch im Bundestagswahlkampf am 7. Juli 1965.
    Auch das ein besonderer Moment für die Karolinenstraße: Der spätere Bundeskanzler Willy Brandt bei seinem Bamberg-Besuch im Bundestagswahlkampf am 7. Juli 1965. Foto: Stadtarchiv Bamberg/Emil Bauer

    Für das Projekt Zeitzeugenbörse und das Programm Smart City Bamberg suchen die Museumspädagoginnen und -pädagogen von AGIL Menschen aus Stadt und Landkreis, die als Zeitzeugen Auskunft zur Stadtgeschichte geben können und ihre persönlichen Geschichtserlebnisse an die jüngere Generation vermitteln möchten. Nachdem die Zeitzeugenbörse Corona-bedingt ruhte, steht jetzt die Altstadt rund um die Karolinenstraße und das Alte Rathaus im Mittelpunkt.

    Hintergrund ist, dass die Karolinenstraße der zentrale „Testraum“ für den digitalen Stadtraum der Smart City Bamberg werden soll. Hier werden noch in diesem Jahr alle Gebäude und viele Kunstwerke digital erfasst (3D-Scan) und sozusagen virtuell nachgebaut.

    Im Ergebnis kann man sich dann in der virtuellen Karolinenstraße bewegen wie im echten Straßenraum und zusätzlich viele digitale Zusatzinformationen aufrufen – zum Beispiel auch „digitale Stolpersteine“ oder Interviews mit Zeitzeugen, die früher in der Straße wohnten oder arbeiteten. Auch die Straßenbahn soll – wenigstens virtuell – wieder über die Obere Brücke rattern. Gesucht sind nun Menschen, die Spannendes aus ihrem Leben und zu besonderen Ereignissen zu berichten haben und bereit wären, dies als Zeitzeugen etwa bei Schulbesuchen der jüngeren Generation zu vermitteln. Wer sich also noch an die Zeit erinnern kann, als Autos und die Straßenbahn durch den Torbogen des Alten Rathauses rauschten und der Domplatz der größte Parkplatz Bambergs war, ist beim Projekt Zeitzeugenbörse von AGIL – Museumspädagogischer Verein richtig.

    „Ganz besonders wollen wir uns für das Projekt Smart City auf die Karolinenstraße konzentrieren“, so Dr. Jost Lohmann von AGIL. „Wir suchen Geschichten aus dem Leben und zu den Menschen, die zwischen Altem Rathaus und Torschuster gelebt oder gearbeitet haben – vom Mitarbeiter einer der ältesten Apotheken Deutschlands über die Bewohner der denkmalgeschützten Häuser bis hin zur Lehrerin, die Generationen von Schülern an der Dom-Schule unterrichtet hat.“

    Wer Interesse hat, seine persönlichen und individuellen Geschichtserlebnisse weiterzugeben oder Fotos und Dokumente aus der Vergangenheit der Karolinenstraße hat, meldet sich mit einer kurzen E-Mail an zeitzeugenboerse@agil-bamberg.de oder per Telefon unter 0951 5190389. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von AGIL möchten die Zeitzeugen dann zu einem kurzen Interview besuchen. (red)

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