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EBENSFELD: Zahlreiche Arbeitsaufträge für die Ebensfelder Verwaltung

EBENSFELD

Zahlreiche Arbeitsaufträge für die Ebensfelder Verwaltung

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    Der Bauhof wird im Juni bezugsfertig sein.
    Der Bauhof wird im Juni bezugsfertig sein. Foto: Monika Schütz

    Es war ein echtes Versprechen von Bernhard Storath. Als es im Rahmen der Bürgerversammlung um die zahlreichen Anträgen der Bürger ging, versicherte er: „Wir werden alle anschauen und sehen, was wir draus machen. Wir nehmen jeden Antrag ernst. Wir kümmern uns drum.“ Und da dürften er und die Verwaltung der Marktgemeinde einiges zu tun haben. Fünf Personen hatten schon im Vorfeld Anträge gestellt und einer kam in der Versammlung dazu. Sie brachten den Rathauschef bisweilen schon leicht in Erklärungsnot.

    „Wir nehmen jeden Antrag ernst. Wir kümmern uns drum.“

    Bernhard Storath, Bürgermeister

    Besonders der Antrag von Familie Zenk fand an dem Abend kein Ergebnis. Robert Zenk war anwesend und äußerte sich erneut dazu. Familie Zenk wohnt in Oberbrunn und hat vor der Tür regelmäßig einen geparkten Schulbus stehen. Nicht ihrer, aber er erschwert der Familie die Ein- und Ausfahrt zum eigenen Grundstück.

    Der Bauauschuss war schon vor Ort, ebenso die Polizei zu einer Verkehrsschau, antwortete Bürgermeister Storath. „Wir sehen da keine Möglichkeit. Ich bin nicht feige, aber wir schaffen da einen Präzendenzfall“, sagte Storath. Mit dem Fahrer des Schulbusses seien Gespräche geführt worden, aber leider ohne Ergebnis. Den vorgeschlagenen Parkplatz am Ortsrand habe der Mann ausgeschlagen, bedauert Robert Zenk. „Der Zirkus geht schon ein paar Jahre lang!“ (das Obermain-Tagblatt berichtete bereits). Nun wird sich also der Gemeinderat erneut mit der Park-Situation in Oberbrunn befassen.

    Beim nächsten Antrag stimmte Bürgermeister Storath zu: „Er hat recht – wir schauen uns das an.“ Es ging um die Ortsverbindungsstraße zwischen Neudorf und Ummersberg. Wann wird sie endlich erneuert? Das fragt Heinrich Dierauf bereits seit einigen Jahren. „Der Zustand der Strecke dürfte im Markt Ebensfeld einzigartig sein“, meint er.

    Der öffentliche Busverkehr sei verstärkt worden, was eine Mehrbelastung der Straßendecke bedeutete. „Der Straßenzustand wird dadurch nicht gerade besser.“ Heinrich Dierauf erinnerte ans Jahr 2011: Bereits damals sei im Investitionsplan diese Straßenbaumaßnahme vorgesehen gewesen.

    Aufwertung für die Badestelle

    Mit mehreren Anträgen hat sich Florian Gehringer eingebracht: Er stellte den Antrag, den beliebten Nichtschwimmerbereich an der Badestelle zu umranden, gerne mit Naturmaterialien, etwa einem durchlässigen Zaun. Dies würde der Aufwertung der Badestelle dienen und würde es erleichtern, hier gezielt eine Schwimmausbildung für Kinder anzubieten.

    Außerdem bemängelt er, dass es keinerlei barrierefreie Zugänge zum See geben würde. „Wir haben sogar eine behindertengerechte Toilette“, sagt er, aber Menschen mit eingeschränkter Mobilität kämen nicht ins Wasser. Auch einen WLan-Hotspot vermisst er an der Badestelle. Zur Finanzierung schlägt er vor, das Förderprogramm der Bayerischen Staatsregierung sozusagen mit ins Boot zu holen.

    Radweg und Glasfaserausbau

    Andreas Hümmer hat den Blick auf den Radweg nach Kutzenberg geworfen. Da gibt es keinerlei Beleuchtung. Vor allem im Winter, wenn es schnell dunkel wird, sind Radfahrer und Fußgänger ohne „Licht von oben“. Er schlägt vor, den Bezirk Oberfranken an den Kosten für eine Beleuchtung zu beteiligen.

    Franz Riedl fragte zum Glasfaserausbau nach: „Ist die Egerländer Straße nicht mit dabei? Warum nicht?“ Auch wünscht er sich, dass in Sachen Wasser in der Bahnunterführung endlich etwas geschieht: Bei jedem größeren Regen würde die Unterführung volllaufen. Und noch etwas ist Franz Riedl aufgefallen: zur Advents- und Weihnachtszeit leuchten in der Hauptstraße nur noch zwei Stern-Elemente. Das sei eine sehr minimalistische Weihnachtsbeleuchtung.

    Handlungsbedarf vor der Kita

    Tina Möritz hat sich das Areal rund um die Himmelreichstraße 30 /Ecke Sportanlage angesehen: Sie bemängelte einiges. Etwa eine zu enge Zufahrt, das störende Beet in der engen Zufahrt und die fehlende Kennzeichnung als Spielstraße: Da bestehe dringend Handlungsbedarf. Vor allem donnerstags, wenn viele Mülleimer hier zur Leerung bereitstünden, komme es beim Bringen und Holen der Kinder zu richtigem Gedränge auf dem Weg zur Kita.

    Vom ehemaligen Skaterplatz weiter vorne ist nichts übrig geblieben als eine Lagerstelle für Sand und eine Parkmöglichkeit für Autos. „Könnte man da nicht was für die Kinder machen?“, fragte sie außerdem.

    Auch aus der Bürgerversammlung heraus kam eine Anfrage: Peter Zapf hatte festgestellt, dass zu wenig Bauplätze in Ebensfeld zum Verkauf bereit stehen. „Werden mal neue Baugebiete ausgewiesen?“, wollte er wissen. (ds)

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