Vorsitzender Ingo Aumüller freute sich kürzlich über das zahlreiche Erscheinen der Mitglieder zur Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schwürbitz.
In seinem Bericht ging er zunächst auf die Mitgliederentwicklung ein, die sehr positiv sei. Er ließ außerdem die verschiedensten Veranstaltungen Revue passieren und dankte allen Unterstützern und Helfern für ihren Einsatz. Sein besonderer Dank ging an die Firma „Herzstück Richter“, die, originell verpackt, eine Spende überreichte, zu verwenden für die Jugendarbeit im Gemeindegebiet.
Schriftführer Christopher Koschischek blickte auf die Jahresversammlung im letzten Jahr zurück. Kommandant Marcel Heine war stolz auf die Bilanz der Aktiven innerhalb des Vereins. Im abgelaufenen Jahr kam man zu 40 Übungen und weiteren Lehrgängen zusammen. Dabei reichte das Spektrum von „Sprechfunk im Digitalfunk“ über „Modulare Trupp Ausbildung“ und „Atemschutz“ bis hin zum Seminar „Sozial Media“ oder „Motorsägenführer“. Auch das „Erden der Bahnoberleitung“ wurde auf der hauseigenen Teststrecke neben dem Gerätehaus geprobt.
Zahlreiche Einsätze gemeistert
Im Einsatz waren die Frauen und Männer der Schwürbitzer Wehr im abgelaufenen Jahr bei 13 Brandeinsätzen, 9 technischen Hilfeleistungen und 12 Sicherheitswachen. So kamen knapp 1800 Gesamtstunden zusammen.
Momentan wären 37 Aktive, sechs Jugendliche und 15 Kinder, die „Feuerlöscherla“ bei der Feuerwehr organisiert. Für die Jugendgruppe berichtete Jugendwart Fabian Funk. Er sprach von „erfolgreichen Schulungen“ und nebenbei ganz viel Spaß innerhalb der Jugendabteilung. Stellvertretend für die Kindergruppenleiterin Kathrin Aumüller verlass Schriftführer Koschischek deren Bericht. Auch hier stand der Spaß an der Sache und Freizeitgestaltung im Vordergrund.
Allerdings konnte man anlässlich einer Wanderung zu den im Hochsommer verbrannten Flächen zwischen Schwürbitz und Lettenreuth den Kindern auch die Gefahren und die Wichtigkeit von aktivem Brandschutz näher bringen. Die begonnenen Insektenhotels werden bis zum Frühjahr fertig gestellt.
Auch wenn die Kasse in 2023 wegen einigen Investitionen etwas gelitten hätte, steht der Feuerwehrverein immer noch auf solidem Grund. Das war die Botschaft, die Kassenwart Uwe Lindner in seinem Bericht mitteilte.

Es folgten Ehrungen für langjährige Vereinsmitglieder: Für 25 Jahre wurde Patrik Lindner, Andreas Funk, Benjamin Heine, Daniel Motschenbacher und Marcel Heine geehrt. 40 Jahre dabei ist Klaus Güthlein. Zu Ehrenmitgliedern wurden Konrad Kremer und Jürgen Mayer ernannt. Erster Bürgermeister Jochen Weber zollte in seiner Ansprache allen Feuerwehrmännern und -frauen größten Respekt für ihre Leistung. Das dieser Respekt jedem gut stehen würde, sah man bei dem kürzlich vorgekommenen Zwischenfall, wo ein rücksichtsloser Autofahrer zwei Feuerwehrler in Michelau gefährdete. Nicht nur bei schönen Festen, wie im vergangenen Jahr in Neuensee erlebt, würde man beobachten können, wie der Zusammenhalt über Ortschaftsgrenzen hinweg, wächst. Dies sei gut so.
Neue Vorsitzende gewählt
Der Bürgermeister verwies darauf, dass die Gemeinde in diesem Jahr zeitweise einen Brandsimulationscontainer für Übungszwecke zur Verfügung stellen werde. Er wünschte allen Kameraden und Kameradinnen alles Gute. „Dank für die Einladung und Grüße von der Inspektion“ entbot Kreisbrandmeister Tobias Winterbauer. Ein wettertechnisch schwieriges Jahr liegt hinter allen Feuerwehrleuten. Vegetationsbrände würden mehr und seien schwierigen zu handhaben, als Objektbrände. Er dankte allen, die sich den Herausforderungen stellten, den Kommandanten, der Vorstandschaft sowie allen Aktiven und Unterstützern.
Wahlen standen ebenfalls auf dem Programm. Der erste und zweite Vorsitzende standen nicht mehr zur Verfügung. Neuer erster Vorsitzender wurde Uwe Lindner. Zum zweiten Vorsitzenden wurde Tim Fischer gewählt.
Neuer Kassenwart wurde Frank Klemenz, neuer Schriftführer Oliver Hähndel. In den Beirat wurden Alfons Thierauf, Jonas Heid und Gaby Lindner gewählt. Kassenprüfer wurden Tim Fischer II und Dominik Scheler.
Der neue Vorsitzende Uwe Lindner gab bekannt, dass die erste Verwaltungsratssitzung am 16. Januar stattfinden wird. Am Ende der Sitzung standen noch Fragen zum Hochwasserschutz und der momentanen Baustelle „Feuerwehrhaus“ im Mittelpunkt.
Teilweise wären vorgenommene Änderungen bei der neuen Heizanlage nicht nachzuvollziehen, so die Meinung einiger Mitglieder während der Aussprache. Kommandant Heine klärte hierzu auf, dass die Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen seien.
Zum Schluss wurden noch zwei weitere Termine bekannt gegeben: Der Florianstag, welcher immer Ortsteilübergreifend gefeiert werde, findet in diesem Jahr wieder in Schwürbitz statt und zwar am 4. Mai in der evangelischen Kirche und im Gerätehaus. Auch ein Schlachtfest im Februar soll es im Februar wieder geben, so Vorstand Uwe Lindner.