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WEIDHAUSEN: 73. Gruppenschau der Rassegeflügelzüchter in Weidhausen

WEIDHAUSEN

73. Gruppenschau der Rassegeflügelzüchter in Weidhausen

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    Stellvertretender Kreisvorsitzender Norbert Wittmann mit den erfolgreichen Züchtern Dominik und Erik Freitag.
    Stellvertretender Kreisvorsitzender Norbert Wittmann mit den erfolgreichen Züchtern Dominik und Erik Freitag. Foto: Alexandra Kemnitzer

    Als die 73. Gruppenschau in der Bauhofhalle der Gemeinde Weidhausen veranstaltet werden konnte, war die Freude groß. Schließlich wurden in den vergangenen Monaten auch das Ausstellungswesen und das Vereinsleben der Rassegeflügel- und Rassetaubenzüchter durch die Pandemie stark ausgebremst. „Nichts ist mehr wie es war, ein unsichtbarer Virus zeigt uns die Grenzen auf“, bilanzierte der Vorsitzende der Gruppe Sonnefeld und Umgebung Jörg Faber.

    Mit der 73. Gruppenschau war es zumindest im kleinen Rahmen ermöglich, alte Geflügelrassen zu vergleichen. Viel Mühe und zahlreiche Stunden hatte das ehrenamtliche Helferteam aufgewendet, um Tieren und Besuchern eine hervorragende Ausstellung bieten zu können. Für die 220 Tiere mussten unterschiedliche Käfige aufgestellt, entsprechend ausgestattet und nach der Ausstellung wieder abgebaut werden. „Die Ausrichtung der 73. Gruppenschau war eine Gemeinschaftsleistung der acht angeschlossenen Vereine“, unterstrich der Gruppenvorsitzende. Er zog eine positive Bilanz, wenngleich eine stärkere Tierzahlmeldung wünschenswert gewesen wäre. Immerhin gaben die gezeigten Hühner und Tauben einen lebendigen Einblick in die Rassegeflügelzucht.

    Die Kleintierzüchter erhalten Brauchtum

    Faber machte deutlich, dass der gezeigte Gemeinschaftsgeist auch weiterhin notwendig ist, um auch künftig Schauen abhalten zu können. Seiner Meinung nach braucht die Kleintierzucht in der Region ein Zukunftsmodell. Wie dieses aussehen kann, ließ er offen. Denkbar sind Zusammenschlüsse oder gar eine völlige Neuausrichtung. „Wir müssen hier im Interesse der damaligen Vereinsgründer handeln und unser Hobby für die nächsten Generationen erhalten“, führte er weiter aus. Schließlich begleiten seit Jahrhunderten Nutztiere Familien und prägen den dörflichen Charakter. Die Kleintierzüchter erhalten Brauchtum und praktizieren tiergerechte Nutztierhaltung. Des Weiteren tragen sie zur Erhaltung alter Haustierrassen bei, vermitteln Fachwissen zu Fütterung, Gesundheitsvorsorge und Zucht.

    Auch Bürgermeister Markus Mönch freute es, dass die Aktiven ihre Freunde an der Geflügelzucht nicht verloren haben. Stellvertretender Kreisvorsitzender Norbert Wittmann lobte ebenfalls das beispielgebende Engagement des routinierten Helferteams.

    Die prämierten Kleintierzüchter

    Die Höchstnote „vorzüglich“ und eine Landesverbandsprämie erhielten: Zuchtgemeinschaft Hübner-Faber (Perlhühner, blau mit Perlung, wildfarbig), André Karl (Deutsche Zwerg-Langschan, schwarz), Erik Freitag (Deutsche Zwerg-Wyandotten, braungebändert), Ulrich Brehm (Zwerg-Vorwerkhühner), Dominik Freitag (Gimpeltauben Goldgimpel, Weißflügel ohne Binden), Jörg Faber (Feldtauben, blau mit weißen Binden), Walter Denk (Fränkische Trommeltauben, weiß), Gerhard Dehler (Lockentauben, schwarz) sowie aus der Jugendgruppe Rosalie Prall (Zwerg-Niederrheiner, birkenfarbig).

    Die besonderen Leistungen der Jungzüchter wurden bei allen mit einem Ehrenband belohnt. Des Weiteren konnte sich die Bezirksverbandsjugendprämie Julius Höpfner (Thüringer Flügeltauben glattköpfig, blau mit schwarzen Binden) sichern. Im Seniorenbereich gingen weitere Landesverbandsprämien an: Wolfgang Eyrich (Amerikanische Leghorn, weiß), Siegfried Wendel (Zwerg-Sussex, grau-silber).

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