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MICHELAU: Abschiedsfeier an der Michael-Puppert-Schule Michelau

MICHELAU

Abschiedsfeier an der Michael-Puppert-Schule Michelau

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    Die Jahrgangsbesten (v. li.): Ralf Zapf (RV), Katharina Benos, Nina Reißmann, Kimberly Probst und Julia Schultheiß mit Klassenlehrer Werner Scholz und Rektorin Cornelia Zauritz.
    Die Jahrgangsbesten (v. li.): Ralf Zapf (RV), Katharina Benos, Nina Reißmann, Kimberly Probst und Julia Schultheiß mit Klassenlehrer Werner Scholz und Rektorin Cornelia Zauritz. Foto: Heinz Fischer

    Es war keine einfache Zeit für die Schülerinnen und Schüler an der Johann-Puppert-Schule in Michelau, ganz besonders für den Abschlussjahrgang, geprägt von Homeschooling und den Einschränkungen durch die Pandemie.

    Zu einer kleinen Schul-Entlassfeier in der Angerturnhalle begrüßte Rektorin Cornelia Zauritz die Eltern der Absolventinnen und Absolventen, die Lehrerschaft, die beiden Bürgermeister Jochen Weber und Hans-Georg Borchert, Schulrätin Ulrike Zettelmeier sowie Ralf Zapf von der Raiffeisen-Volksbank Lichtenfels-Ebern. Ihr Dank galt allen, die diese Feier in der Turnhalle des TV Michelau möglich gemacht haben.

    18-mal Mittlere Reife, 14-mal Qualifzierte Mittlere Reife

    Ralf Zapf ehrt Katharina Benos für die beste Projektarbeit.
    Ralf Zapf ehrt Katharina Benos für die beste Projektarbeit. Foto: Heinz Fischer

    Dann schritten die Absolventinnen und Absolventen in den Saal, paarweise und unter dem Applaus der Gäste. Die Rektorin betonte, dass ein Lebensabschnitt nun endgültig zu Ende sei und ein neuer auf die Schüler zukomme, egal ob sie in den Beruf oder eine weiterführende Schule wechseln. Neugierde, Tatkraft, Mut und Durchhaltevermögen für die neuen Aufgaben wünschte Cornelia Zauritz ihnen.

    18 Jungen und Mädchen schlossen mit dem Zeugnis der Mittleren Reife ab, 14 sogar mit der Qualifizierten Mittleren Reife. Dies sei ein toller Erfolg für die Abschlussklasse und die Johann-Puppert-Schule.

    Ein musikalischer Beitrag folgte, dargebracht von den Kindern der Klasse 3b unter der Leitung von Lehrerin Lucia Eberth.

    Ein Ticket für die Weiterfahrt im Leben

    Die Absolventen der Johann-Puppert-Schule.
    Die Absolventen der Johann-Puppert-Schule. Foto: Heinz Fischer

    In einem Grußwort sprach Bürgermeister Jochen Weber von den schwierigen, durch Covid-19 geprägten Zeiten, mit der sich die Absolventinnen und Absolventen auseinandersetzen mussten. Sie hätten dies hervorragend gemeistert, lobte Weber. Er verglich den Schulabgang mit einem Ticket für die Weiterfahrt im Leben und wünschte sich, dass, egal was die Zukunft bringe, die jungen Menschen ihre Heimat Michelau nicht vergessen. „Michelau braucht engagierte junge Leute“, bekräftigte das Gemeindeoberhaupt.

    Er schloss seine Ausführungen mit einem Zitat von Albert Einstein: „Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn wir vergessen, was wir gelernt haben.“

    Der Vorsitzende des Elternbeirates, Jorgo Benos, sprach den Abschlussschülerinnen und -schülern Mut für die Zukunft zu. Die Eltern würden den Weg vorbereiten, die Kinder müssten ihn dann allein gehen. Dabei seien auch Umwege möglich, wenn etwas mal nicht funktioniere.

    Auch in einem ausgefüllten Leben bleibt Platz für die schönen Dinge

    Rektorin Zauritz wandte sich dann nochmals an die Absolventen. Mit einem Beispiel stellte sie die Abläufe des Lebens dar. Einen Krug hatte sie dabei, gefüllt mit großen Steinen. Dies seien die wichtigsten Aufgaben im Leben. In den scheinbar vollen Krug gab sie noch kleinere Kieselsteine, die weniger wichtigen Aspekte des Lebens. Zum Schluss füllte sie alle Hohlräume im Behälter mit Sand auf. Damit zeigte sie auf, dass auch in einem vollen Leben noch Platz sei für die schönen Dinge.

    „Auf das, was dann noch kommt“, war ein weiterer Liedbeitrag der 3b, wieder mit viel Applaus belohnt.

    Schülersprecherin Kimberly Probst dankte allen Mitschülerinnen und -schülern sowie Lehrkräften und hier ganz besonders ihrem Klassenlehrer Werner Scholz. Er habe, so die Sprecherin, oftmals seine Grenzen erreicht und war kurz davor, die Nerven zu verlieren. Aber die schönen Zeiten hätten überwogen. Die Jahre mit Werner Scholz waren „eine geile Schulzeit“, rief sie aus, bewusst den Terminus der Schülersprache verwendend.

    Die Ehrung der Besten des Abschlussjahrgangs

    Spannend wurde es, als die Rektorin zur Ehrung der Jahrgangsbesten kam. Nina Reißmann und Kimberly Probst mit einem Notendurchschnitt von jeweils 1,8 sowie Julia Schultheiß mit einem Schnitt von 2,0 nahmen Glückwünsche und ein kleines Präsent entgegen.

    In einer Projektarbeit zum Thema „Soziales“ schnitt Katharina Benos als Jahrgangsbeste ab. Die Raiffeisenbank Lichtenfels-Ebern hatte dieses Projekt begleitet, und so überbrachte Ralf Zapf von dem Institut die Ehrung und Glückwünsche an Katharina.

    Werner Scholz verabschiedet sich in den Ruhestand

    Das Schuljahr war ein ganz besonderes, und so sollte auch die folgende Zeugnisverteilung ganz besonders sein. Anstelle der Schulleitung verteilten Schulrätin Ulrike Zettelmeier und Lehrer Werner Scholz die Zertifikate. Scholz, der nach diesem Schuljahr in den Ruhestand geht und somit seine letzte Klasse zum Abschluss führte, ließ es sich nicht nehmen, bei der Verteilung der Zeugnisse mit jedem einzelnen Schüler und jeder einzelnen Schülerin ein paar aufmunternde Worte zu wechseln. In der Zeugnismappe befanden sich unter anderem Gutscheine vom Kultusministerium für den Besuch vieler Sehenswürdigkeiten in Bayern.

    Blumengebinde gab es noch für die Rektorin Cornelia Zauritz und den scheidenden Lehrer Werner Scholz. Die Jungen und Mädchen der Abschlussklasse versammelten sich dann zu einem gemeinsam vorgetragenen Lied in dem sie im Rap-Style ihre Schulzeit Revue passieren ließen. Quasi als Zugabe sangen sie dann noch aus vollem Herzen„Live is Life“ von „Opus“. Mit diesem Kult-Song brachten die jungen Leute ihre Freude über den bevorstehenden neuen Lebensabschnitt zum Ausdruck.

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