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SCHWÜRBITZ: Alpakawanderung durch die Mainauen bei Schwürbitz

SCHWÜRBITZ

Alpakawanderung durch die Mainauen bei Schwürbitz

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    Unterwegs. Die Kinder führen die Alpakas bei der Wanderung abwechselnd.
    Unterwegs. Die Kinder führen die Alpakas bei der Wanderung abwechselnd. Foto: Heinz Fischer

    Alpakas sind höckerlose Kamele, eng mit Lamas, Vikunjas und Guanakos verwandt. Sie leben in gebirgigen Regionen auf 3500 bis 5000 Meter über Meereshöhe, zum Beispiel in den Anden in Peru, in Bolivien, Ecuador und Chile. Eigentlich bevorzugen sie sumpfige, aber hoch gelegene Gebiete. Aber auch im Landkreis Lichtenfels, genauer gesagt in Schwürbitz, fühlen sie sich wohl: bei Jochen Höppel auf dem Maintal-Alpaka-Hof.

    Im Rahmen des Ferienprogramms vom Landratsamt konnten nun Kinder ab elf Jahren die Alpakas besuchen und mit ihnen eine Wanderung in den Mainauen unternehmen. Begleitet wurde die Gruppe von Isabell Fischer, ehrenamtliche Helferin im Jugend-Ferienprogramm des Landkreises. Bevor es losging, erzählte Besitzer Jochen Höppel einiges über die Alpakas. Sie seien liebe, kinderfreundliche Tiere, aber man sollte ihnen auch mit einem gewissen Respekt begegnen. Sie könnten nämlich auch spucken, treten und sogar beißen, wenn man nicht fachgerecht mit ihnen umgeht. Auch ließ er die Kinder wissen, dass es Krankheiten bei Alpakas gibt und, wenn auch selten, ein Tier oder leider auch ein Tierbaby, sterben kann. Dann würde die Mutter eine Zeitlang trauern. Doch sei dies bislang in seiner Herde kaum vorgekommen.

    Bevor es losgeht, erklärt Jochen Höppel, wie man mit den Tieren umgehen muss.
    Bevor es losgeht, erklärt Jochen Höppel, wie man mit den Tieren umgehen muss. Foto: Heinz Fischer

    Tierisch unterwegs

    Nach der ausführlichen Einweisung ging es ans Anhalftern der acht Alpakas, die für die Wanderung bereit waren. Im Stall durften die jungen Besucherinnen und Besucher dabei helfen, das Zaumzeug und die Führungsleine anzulegen. Jedes Kind durfte sich einen Partner aussuchen, dann wurden während der Wanderung abwechselnd die Tiere an der Leine geführt. Dies stellte sich anfangs als nicht ganz einfach dar, zeigten doch die Alpakas bisweilen ihren Eigensinn und wollten partout nicht vorwärts laufen. Jochen Höppel erklärte dann, wie man die störrische Gesellschaft wieder in Bewegung bringt. An der Weide entlang ging es zunächst zum Radweg Richtung Michelau, dann bog man nach rechts ab über die Altung des Mains, am Wertstoffhof vorbei und über den Damm Richtung Neuensee. Entlang des Biberbaches erreichte man nach einer guten Stunde wieder Schwürbitz und den Hof der Maintal-Alpakas.

    Manchmal zeigen sich die Alpakas etwas störrisch, dann wird mit viel Geduld nachgeholfen.
    Manchmal zeigen sich die Alpakas etwas störrisch, dann wird mit viel Geduld nachgeholfen.

    Ein unvergessliches Erlebnis

    Dort wurden die Tiere von ihrem Zaumzeug befreit und durften wieder auf ihre Weide, um sich dort am frischen Gras zu stärken.

    Für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer war es ein sicherlich unvergessliches Erlebnis, im Einklang mit Tier und Natur. Und so ganz nebenbei haben sie einiges über diese besondere Tierart gelernt, vielleicht im Vorgriff auf den kommenden Biologieunterricht.

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