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MICHELAU: Generationen kamen sich näher

MICHELAU

Generationen kamen sich näher

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    Nachahmenswertes Projekt: Mit viel Freude und Einsatz waren die sechs Jungen und Mädchen der Johann-Puppert-Schule in ihrer Freizeit für die Heimbewohner im Michelauer Seniorenheim tätig. Am Abschlusstag wurden Vanessa Pöhner, Anna-Lena Jakob, Nina Lochmann, Jennifer Dahnke, Tobias Kielbassa und Dennis Wehner (hinten v. li.) mit Zertifikaten ausgezeichnet. Über das gelungene Projekt freuten sich Rektorin Alexandra Kober und Sozialbetreuerin Sylvia Siebenhaar (hinten v. re.) sowie Claudia Sünkel (hinten li.).
    Nachahmenswertes Projekt: Mit viel Freude und Einsatz waren die sechs Jungen und Mädchen der Johann-Puppert-Schule in ihrer Freizeit für die Heimbewohner im Michelauer Seniorenheim tätig. Am Abschlusstag wurden Vanessa Pöhner, Anna-Lena Jakob, Nina Lochmann, Jennifer Dahnke, Tobias Kielbassa und Dennis Wehner (hinten v. li.) mit Zertifikaten ausgezeichnet. Über das gelungene Projekt freuten sich Rektorin Alexandra Kober und Sozialbetreuerin Sylvia Siebenhaar (hinten v. re.) sowie Claudia Sünkel (hinten li.). Foto: Heinz Marr

    Vor Kurzem fand im Katharina-von-Bora-Seniorenwohnhaus das Projekt „Jung und Alt“ seinen Abschluss. An acht Nachmittagen trafen sich dabei sechs Schüler der Johann-Puppert-Schule, um mit den Senioren zu spielen, zu basteln oder sie auf Spaziergängen beziehungsweise Ausfahrten zu begleiten.

    Geleitet wurde das Projekt von den Sozialbetreuerinnen Sylvia Siebenhaar und Claudia Sünkel sowie der Rektorin der Johann-Puppert-Schule, Alexandra Kober.

    Besonders die Ausflüge in die Gemeinde wurden mit viel Freude aufgenommen, wobei sich die Schüler als Rollstuhlschieber betätigten. Ein besonderes Highlight war eine Führung durch Michelau mit Ernst Schmidt, der wie kein anderer über die Geschichte der Gemeinde Bescheid weis. Viel erzählen konnte er über den Kirchplatz, wo früher mehrere Häuser und Wirtshäuser standen. Aber auch über den Mühlbach am Anger berichtete er von ergreifenden Geschehnissen.

    „Ihr habt durch eure ehrenamtliche Hilfe den Heimbewohnern, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, viel Freude bereitet.“

    Alexandra Kober Rektorin Johann-Puppert-Schule

    Beim Rundgang stellte sich auch heraus, wie schwierig es für Rollstuhlfahrer in der Gemeinde ist, die Bordsteinkanten zu überwinden. Ohne die Helfer wäre dies beim starken Verkehrsaufkommen in der Ortsmitte unmöglich gewesen.

    Weitere Ausflüge führten zur Johannes Kirche, wo Jung und Alt von Pfarrer Matthias Hain empfangen wurde, und nach Neuensee, wo man die neuen St. Josef-Werkstätten besichtigte.

    Auf dem Programm standen auch ein Musiknachmittag mit viel Gesang sowie ein Kegelnachmittag. Dabei wurde die Schützenkönigin 2014 ermittelt und anschließend mit einem zünftigen Schützenfest gefeiert.

    Beim Abschlussnachmittag lobte Rektorin Alexandra Kober die Schüler der siebten, achten und neunten Klassen für ihre Teilnahme bei diesem Projekt. „Ihr habt durch eure ehrenamtliche Hilfe den Heimbewohnern, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, viel Freude bereitet“, sagte sie. Die Schüler, so die Rektorin, beteiligten sich aus freien Stücken, um während ihrer Freizeit beim Projekt „Jung und Alt“ mitzuwirken. Alexandra Kober zeichnete anschließend Nina Lochmann, Vanessa Pöhner, Jennifer Dahnke, Tobias Kielbassa, Dennis Wehner und Anna-Lena Jakob mit Zertifikaten aus.

    Im Namen der Heimleitung bedankte sich Sozialbetreuerin Sylvia Siebenhaar bei den Jungs und Mädchen. Die Heimbewohner und besonders die Rollstuhlfahrer feierten die Jugendlichen schließlich mit stürmischem Applaus, die Heimleitung überreichte noch süße Schmankerl.

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