Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr spiegelte eine Ortswehr wider, die ihren Aufgaben zu aller Zufriedenheit nachkommt, das Dorfgeschehen mit gestaltet als auch verlässlich den Dienst am Nächsten versieht.
Vorsitzender Thomas Pfaff blickte eingangs auf ein abwechslungsreiches Vereinsleben zurück. Dessen Höhepunkte waren das Schafkopf- und Schnauzturnier, das Johannisfeuer und das Scheunenfest.
Alte Schule renovieren
„Es ist nicht einfach, die Feste zu organisieren“, war sich Pfaff bewusst. Daher galt sein Dank allen für die geleistete Mithilfe und Organisation. Seine Freude brachte er zum Ausdruck, auch im Namen der Gartenfreunde, dass die Renovierung der alten Schule in diesem Jahr angegangen werde.
Kommandant Florian Schwalme berichtete von drei Einsätzen und 20 Übungen. Zusammen mit der Feuerwehr Redwitz wurde die Leistungsprüfung abgelegt. Den Mitgliederstand der Aktiven bezifferte er mit 22, davon drei Atemschutzträger. Von April bis November soll jeden ersten Montag im Monat eine eine Übung stattfinden. Hierfür sei der komplette Schutzanzug zu tragen.
Kassier Detlef Knorr gab einen Überblick über die Einnahmen und Ausgaben. Bürgermeister Christian Mrosek wertete die Zusammenarbeit der beiden Wehren Redwitz und Obristfeld bei der Leistungsprüfung als positiv. „Die Wehren müssen aufeinander eingespielt sein“, war er sich bewusst. Sein Dank galt der guten und funktionierenden Zusammenarbeit in allen Bereichen. Für die Sanierung der alten Schule werde ein Betrag in den Haushalt der Gemeinde eingestellt, sagte er.
Folgend ehrte der Vorsitzende Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft. Die Urkunde erhielten für zehn Jahre Philipp Trenkwald; für 20 Jahre Norbert Backert, Matthias Zapf; für 25 Jahre Wolfgang Backert. Neu bei der Wehr ist Christoph Schardt. Letztlich lud der Vorsitzende ein zum Schafkopf- und Schnauzturnier am Samstag, 21. Februar mit vorhergehenden Essen.
Wehr wieder komplett
Der Hauptversammlung war eine Dienstversammlung vorausgegangen. Da der bisherige stellvertretende Kommandant Martin Bätz aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, wählten die aktiven Mitglieder Dirk Heide zum neuen stellvertretenden Kommandant.
„Nur eine komplette Wehr kann Einsätze fahren“, freute sich Bürgermeister Christian Mrosek nach der erfolgten Wahl. Und Heide selbst sagte: „Ich sehe mich hier gebraucht und ich kann so meine Verbundenheit mit der Feuerwehr zum Ausdruck bringen.“