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OBERSDORF: Rasenmäherwerfen als neue Disziplin

OBERSDORF

Rasenmäherwerfen als neue Disziplin

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    Wunderschön: eine Harley-Davidson.
    Wunderschön: eine Harley-Davidson. Foto: Fotos: Werner Hauber

    Bei traumhaftem Wetter veranstaltete der Motorsportclub am vergangenen Sonntag sein 12. Oldtimertreffen. Ebenso traumhafte Vehikel aus der guten alten Zeit wurden dabei stolz von ihren Besitzern präsentiert.

    Ortswechsel glückliche Entscheidung

    Dabei ging die Strategie des jungen Vorstandsteams, die Veranstaltung vom Dorfkern hinaus auf das Gelände der Obersdorfer Spielvereinigung zu verlegen, mehr als auf. Natürlich ist auch dem Wetter ein großer Anteil am Gelingen des Festes zuzusprechen, aber letztendlich hat der neue, junge Vorstand alles richtig gemacht. Mit einem für Obersdorf gewerteten Rekordergebnis von über 120 gemeldeten Teilnehmern beim Oldtimertreffen kann man mit gutem Gewissen von einer gelungenen Veranstaltung sprechen.

    Der Sonntag begann mit einem zünftigen Weißwurstfrühschoppen, bei dem nach und nach viele Oldtimerfreunde mit ihren Fahrzeugen eintrafen.

    Fachsimpeln angesagt

    Unter den Besitzern wurden selbstverständlich viel Fachwissen und Erfahrungen ausgetauscht. Teilweise bis ins kleinste Detail liebevoll hergerichtet, waren die nostalgischen Gefährte, zumeist Traktoren, eine Augenweide für die Besucher.

    Verstärkt waren in diesem Jahr aber auch Autos sowie Zweiräder aus vergangenen Tagen zu sehen, wobei sich die Fabrikate durchwegs nicht nur auf den europäischen Kontinent beschränkten. Zu bestaunen gab es daher sowohl Fahrzeuge aus dem „American way of live" als auch Fortbewegungsmittel aus den Ostblockstaaten.

    Alles in allem ein bunter Mix technischen Erfindergeistes von der Nachkriegszeit bis hin zur Jahrtausendwende.

    Sei es nun der Traktor von Georg Pfister aus Hohengüßbach, Marke Eicher, Modell „Wotan II", Baujahr 1972, der mit seinen fast 9000 Betriebsstunden so aussieht, als käme er frisch vom Fließband, oder ein Motorradgespann russischer Herkunft, Marke Ural, Baujahr 1980 - den Festbesuchern bot sich ein Sammelsurium an technischem Know how und optischer Eleganz.

    Robert Wicklein war der Stärkste

    Auch das Rahmenprogramm war von den Veranstaltern gut durchdacht. Von der Rasenmäher-Weitwurf-Challenge über eine Hüpfburg bis hin zu einem Luftballon-Wettbewerb wurde für große und kleine Besucher sehr viel geboten. Sieger beim Rasenmäher-Weitwurf wurden bei den Damen Monika Baier-Schmitt mit 4,62 Metern, gefolgt von Simone Hahnemann mit 2,89 Metern und Corinna Sollmann mit 2,61 Metern. Bei den Herren belegte Robert Wicklein mit 8,30 Metern den ersten Platz, gefolgt von Andreas Zapf mit 7,61 Metern und Daniel Mahr mit 6,68 Metern.

    Urkunden für die Teilnehmer

    Jeder Oldtimerbesitzer wurde für sein Kommen mit einem Verzehrgutschein und einer Urkunde belohnt. Um 13.30 Uhr machten sich die Fahrzeugbesitzer dann auf zur traditionellen Rundfahrt, die über die Fluren und Ortschaften zurück zum Festplatz führte. Bis in den Abend hinein wurde das Treffen gebührend gefeiert.

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