In der Hauptversammlung des CSU-Ortsverbandes ließ Vorsitzender Hans Pülz das vergangene Jahr Revue passieren. Das Bürgergespräch sei im März gut angenommen worden, ebenso gab es eine rege Teilnahme an der Ramadamaaktion, an der sich viele Kinder sowie die CSU-Gemeinderäte beteiligten. Sinn sei es hierbei, die Kinder im Umgang mit der Umwelt zu sensibilisieren. Das Zeulner CSU Blättla komme ganz gut bei den Zeulner, Zettlitzern und Horbern an, was man an reichlich Feedback erkennen könne. Das Blättla sei ein Zeitungsorgan des Ortsverbandes und informiert über die politische Arbeit im Ortsverband sowie über das kulturelle Leben in der Marktgemeinde. Die Teilnahme am Bürgerschießen dagegen blieb erfolglos.
Pülz mahnte die Mitglieder, dass sich die CSU Marktzeuln auch weiterhin positiv präsentieren möge, da sie nicht nur für die Mitglieder, sondern generell für alle Interessierten der Gemeinde von Interesse sein solle. Daher seien die Aktionen ein wichtiges Instrument. Als nächster Termin sei der 13. April für das alljährliche Bürgergespräch im Bapperla vorzumerken. Eine Kinder- und Jugendaktion auf dem Bauernhof stehe am 30. April auf dem Hof von Mitglied Doris Leikeim auf dem Programm. Der politische Sommer findet am 23. Mai in Trieb statt.
Das Bürgerschießen wird ausgerichtet am 27. und 28. August. Am 5. Oktober sei ein zweites Bürgergespräch geplant und am 3. Dezember würde das Jahr adventlich gefeiert werden. Auch der Jahreskalender und das Zeulner CSU-Blättla werden weiter erscheinen.
Mitgliederzahl konstant
Bemühe man die Statistiken seit 1960, so sehe man, dass der Durchschnitt immer konstant zwischen 30 und 40 Mitgliedern geblieben sei. Derzeit gäbe es 35 Mitglieder, wobei die Altersgruppe der 16 bis 50-Jährigen den größten Anteil stelle. Der Bericht des Kassiers Michael Fleischmann wurde von den Kassenprüfern Anton Fischer und Christian Herold bestätigt.
Der Dritte Bürgermeister Erwin Grünbeck erläuterte die Geschehnisse und Entscheidungen in der täglichen Arbeit der Gemeinderäte für das Wohl der Orte Horb, Zettlitz und Marktzeuln. Dabei ging er auf die Erhöhung der Wasserkosten von 500 000 Euro auf 1,2 Millionen Euro ein und erläuterte die Hintergründe. Die Unterquerung der Rodach sowie überalterte Rohrleitungen zwischen Horb und Marktzeuln seien hauptursächlich für die drastische Erhöhung. Die Sanierung der Mauer gegenüber des Rathauses verlaufe planmäßig und sei demnächst abgeschlossen. Im Zuge der Straßensperrung der Ortsdurchfahrt wurden die von der CSU beantragten Gehwegabsenkungen durch die Bauhof-mitarbeiter erledigt. Für 2016 sei die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos für die Feuerwehr Horb beschlossen.
Über die regionale Sachlage informierte Landrat Christian Meißner. Die CSU habe ihr Büro nun wieder in Lichtenfels in der Bamberger Straße beziehen können. Zur Verkehrssituation in Marktzeuln meinte er nur, mehr als eine Beschilderung könne man nicht anbringen, um den Schwerlastverkehr von der engen Stelle in der Ortsmitte fernzuhalten. Die Rettungswache mit Hilfe des BRK sei ein guter Erfolg. Die B 173 sei in Brüssel genehmigt worden und unterliege nun in Bayreuth dem Planfeststellungsverfahren. Wenn es keine juristischen Unterbrechungen gäbe, sei mit einer Bauzeit von rund sechs Jahren zu rechnen. Der Bereich Asyl bleibe im Augenblick ruhig. Der Bau des Klinikums liege im vollen Kosten- und Zeitplan, damit sei er sehr zufrieden, so Meißner.
Die Krankenhausgruppe Regiomed übernähme das Bestandsklinikum und bilde Ärzte selbst aus. Für Touristen könne sich Marktzeuln bestens darstellen mit all seinen Gebäuden, der Weg zur Obermaintherme sei auch nicht weit. Die Kreisumlage müsse ein wenig erhöht werden, da das Darlehen für das Klinikum getilgt werden müsse. Bezüglich der P44 bleibe zu sagen, daß die P 44 mod „barer Unsinn“ sei, man müsse abwarten. Abschließend lobte Meißner noch die Marktzeulner für ihr hohes Engagement in der Lokalpolitik und für die Teilnahme am Vereinsleben.
Wahl
Zu Delegierten wurden Jan Lorenz, Adelheid Bühlhorn, Diane Gruber und Markus Pülz einstimmig gewählt. Ersatzdelegierte sind Bernd Hoffmann, Urs Sträßner, Michael Fleischmann und Doris Leikeim.