Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Main, Rodach, Steinach
Icon Pfeil nach unten

WEIDHAUSEN: Regelrechten „Bauboom“ konstatiert

WEIDHAUSEN

Regelrechten „Bauboom“ konstatiert

    • |
    • |
    Die Weidhausener Genossen ehrten ein treues Mitglied: (v. li.): Ortsvereinsvorsitzender Bernd Faber, SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein, Heinz Pientka, der für 40 Jahre Treue zur SPD geehrt wurde, Landrat Michael Busch und MdL Susann Biedefeld. FOTO: Alexandra Kemnitzer
    Die Weidhausener Genossen ehrten ein treues Mitglied: (v. li.): Ortsvereinsvorsitzender Bernd Faber, SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein, Heinz Pientka, der für 40 Jahre Treue zur SPD geehrt wurde, Landrat Michael Busch und MdL Susann Biedefeld. FOTO: Alexandra Kemnitzer Foto: Alexandra Kemnitzer

    Für 40 Jahre treue Parteizugehörigkeit wurde bei der Jahresversammlung des SPD-Ortsvereins Heinz Pientka mit Ehrennadel und Ehrenurkunde ausgezeichnet. Der engagierte Sozialdemokrat brachte sich 30 Jahre als SPD-Gemeinderat und 18 Jahre als SPD-Kreisrat kommunalpolitisch ein. Damit der Geehrte auch immer gut „beschirmt ist“, überreichte ihm SPD-Landtagsabgeordnete Susann Biedefeld einen Schirm des Bayerischen Landtags zur Erinnerung an diese Ehrung. Seitens des SPD-Ortsvereins zollte ihm Vorsitzender Bernd Faber Anerkennung für seine Treue und sein Engagement.

    In seinem Rückblick erinnerte Bernd Faber an den Ausflug nach Karlsbad und Marienbad. Dieser zählte ebenso wie das Sommerfest im Zimmleshof, bei dem Hartmut Zeiß für die musikalische Unterhaltung sorgte, und die Weihnachtsfeier zu den Höhepunkten. Viele Mitglieder nutzten die Möglichkeit, an der Informationsfahrt in den Bayerischen Landtag von MdL Susann Biedefeld, die Mitglied im Ortsverein Weidhausen ist, teilzunehmen.

    Die nächsten Termine

    Für den 20. Mai ist ein Ausflug nach Kassel geplant. Hier sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen nimmt Bernd Faber entgegen. Das diesjährige Sommerfest wird am 7. Juli erneut im Zimmleshof abgehalten. Unterstützung sagte der Vorsitzende SPD-Bundestagskandidatin Doris Aschenbrenner in ihrem Bundestagswahlkampf zu.

    Mit Bernd Faber stellt die Gemeinderatsfraktion der SPD-Dorfgemeinschaft seit dem vergangenen Jahr den Integrationsbeauftragten. Konstruktiv und respektvoll ist die Arbeit im Gemeinderat. Bürgermeister Markus Mönch sei stets um eine gute Information der Gemeinderäte bei Entscheidungsfindungen bemüht, ebenso um ein kollegiales Klima.

    Der Vorsitzende gab einen Einblick in die Gemeinderatsarbeit. Er sprach von einem regelrechten Bauboom. Das neu ausgewiesene Baugebiet „Süd 1“ sei bis auf wenige Bauplätze schon wieder bebaut. Eine Internetplattform wirbt um angehende Häuslebauer. Umgebaut wurde der Westflügel der Schule. Der SPD-Ortsverein spendete zwei Ruhebänke für den Jahnsplatz, der mit seinem Brunnen eine neue Optik erhielt. Neue Wege wurden im Bereich der Jugendarbeit beschritten: Weidhausen bewirbt sich mit den beiden Nachbargemeinden Ebersdorf und Sonnefeld um ein gemeinsames Mittelzentrum. Erfreulich sind das dicke Gewerbesteuerplus von 475 800 Euro und die Tatsache, dass keine Kredite aufgenommen werden mussten. Als wichtig erachtet Faber die Ganztagsschule.

    Schulz-Effekt in der Region

    Schriftführer Klaus Lippert hat den Internetauftritt neu gestaltet und stellte ihn nun dem Ortsverein vor. SPD-Kreisvorsitzender Carsten Höllein sprach vom Schulz-Effekt in der Region und dankte für die Arbeit und Unterstützung. Landrat Michael Busch machte deutlich, dass der Landkreis in Sachen Tourismus gut aufgestellt ist. Viel Lob erhält der Landkreis für die Betreuung der Asylbewerber und deren dezentrale Unterbringung. Zum ÖPNV führte er aus: „Hier sind wir immer noch dabei, diesen zu optimieren.“ Weidhausen habe beispielsweise eine bessere Anbindung erfahren. Zum Kreishaushalt merkte er an, dass eigentlich 44 Kreisumlagepunkte nötig wären, um Schulden zu tilgen. Mehrheitlich wurden aber nur 43 Punkte beschlossen.

    Vor demokratiegefährdenden Änderungen des Kommunalwahlrechts warnte MdL Susann Biedefeld in ihrem Bericht aus dem Bayerischen Landtag. „Die CSU-Staatsregierung hat Angst und ist zugleich zerfressen von Machthunger“, stellte Biedefeld fest. Sie kritisierte besonders das Vorhaben der CSU-Fraktion, auf kommunaler Ebene das Sitzverteilungsverfahren nach d'Hondt einzuführen. Dies würde größere Parteien und Wählergruppierungen bevorzugen. „Es ist ja ein einmaliger Vorgang, dass das selbst dem Machtpolitiker Horst Seehofer zu weit geht. Da bin ich mal gespannt, wie die CSU diesen Konflikt lösen will. Die SPD wird jedenfalls nicht zustimmen, selbst wenn das neue Auszählungsverfahren uns Mandatszuwächse bescheren würde. Wir greifen nicht zu solch schmutzigen Tricks.“

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden