50 Jahre in Freud und Leid haben Konrad Ender und seine Frau Elfriede, geborene Klemenz, miteinander geteilt. Viele Gratulanten erwiesen dem allseits geschätzten Jubelpaar am Fest der goldenen Hochzeit ihre Referenz.
Die „Jubelbraut“ erblickte im kleinen Juradörfchen Geutenreuth das Licht der Welt und besuchte zu Fuß die Schule in Weismain. Hier war sie bei der Firma Gerber 15 Jahre lang beschäftigt. Es folgten noch drei Jahre bei der Firma Machalke in Wolfsloch und 22 Jahre in der Hochstadter Firma Kaiser.
Kennen und lieben gelernt hat sie ihren Konrad 1967 im Weismainer Kolpingshaus. Die Hochzeitsglocken läuteten schon ein Jahr später in der Hochstadter Pfarrkirche. Aus der glücklichen Ehe gingen eine Tochter und ein Sohn hervor.
Einst deutscher Meister
Konrad Ender ist in Wolfsloch geboren. In der elterlichen Schusterei erlernte er den Beruf des Schuhmachers. Die Arbeit führte ihn 27 Jahre in die Burgkunstadter Schuhfabrik Obermain und 20 Jahre zu ARO in Hochstadt. Mit viel Elan begleitete er 30 Jahre lang als aktives Mitglied den Musikverein Hochstadt. Sein besonderes Engagement gilt dem Schäferhundverein Wolfsloch. Als Gründungsmitglied und Ausbildungswart ist er immer gefragt. Er wurde deutscher und zweimaliger bayerischer Meister der Fährtenhunde. Sein arbeitsreiches Leben, in dem es gemeinsam viel erreicht hat, hat das Jubelpaar nicht zuletzt durch seinen ausgeprägten Glauben an Gott gemeistert.
Für den Landkreis Lichtenfels sprach Landrat Christian Meißner und namens der Gemeinde Hochstadt Erster Bürgermeister Thomas Kneipp die Glückwünsche aus. Feierlicher Höhepunkt für das Jubelpaar war der von Pfarrer Diter Gläser zelebrierte und von Rosemarie Kraus und Rainer Ender musikalisch umrahmte Dankgottesdienst.
Anschließend fand das Fest unter den Klängen des Hochstadter Musikvereins im Gasthaus „Brückner“ in Obersdorf einen würdigen Ausklang.