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HOCHSTADT/MARKTZEULN: Bahnstandort Hochstadt: Aufwertung durch weiteren RE-Halt

HOCHSTADT/MARKTZEULN

Bahnstandort Hochstadt: Aufwertung durch weiteren RE-Halt

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    Der Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln wird mit einem neuen Systemhalt aufgewertet.
    Der Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln wird mit einem neuen Systemhalt aufgewertet. Foto: Markus Drossel

    „Das ist eine großartige Sache,“ sagt Hochstadts Erster Bürgermeister Thomas Kneipp im Gespräch mit dieser Redaktion und freut sich auf den 9. Dezember. An diesem Sonntag ist Fahrplanwechsel im Zugverkehr. Mit ihm wächst die Bedeutung des Bahnhofs der Gemeinde als Standort für Zugreisende. Die Deutsche Bahn (DB) beschert den Hochstadtern einen neuen Anschluss: Ab Sonntag hält dort der zweistündliche Regional-Express (RE) Nürnberg-Lichtenfels-Jena-Leipzig.

    „Hochstadt-Marktzeuln wird mit dem neuen Fahrplan besser überregional ins Bahnnetz eingebunden.“

    Wolfgang Oeser, Bayerische Eisenbahn-Gesellschaft

    Mit dem neuen Halt des so genannten „Franken-Thüringen-Express“ der DB bekommt der Hochstadter Bahnhof nach 2017 den zweiten RE-Stopp. Vor einem Jahr war dort die RE-Linie Hof/Bayreuth – Kulmbach-Bamberg eingeführt worden. Die neue Direktverbindung nach Leipzig sei ebenso erfreulich wie die Direktverbindung nach Bamberg und Nürnberg seit 2017. Pendler fahren in knapp 35 Minuten von Hochstadt nach Bamberg. „Hochstadt-Marktzeuln wird mit dem neuen Fahrplan besser überregional ins Bahnnetz eingebunden“, betont Wolfgang Oeser von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft. Der neue Regionalexpress-Halt gelte für beide Richtungen und an allen Wochentagen. Mit dem neuen Angebot könne in Hochstadt-Marktzeuln innerhalb weniger Minuten von Bayreuth und Kulmbach Richtung Kronach, Jena oder Leipzig umgestiegen werden – und umgekehrt. Diese Verknüpfung sei im Vergleich zum bisherigen Weg über Lichtenfels deutlich schneller. Für Thomas Kneipp werden mit den Verbesserungen für den heimischen Zughalt Erinnerungen wach, als der Bahnhof Hochstadt ein Knotenpunkt der Eisenbahn war. Damals sei auch ein Stellwerk eingerichtet worden. Das ist allerdings viele Jahrzehnte her.

    Laut dem Internet-Portal bahnrelikte.net wurde die Station am 15. Oktober 1846 als Halt an der Ludwig-Süd-Nord-Bahn unter dem Namen Hochstadt eröffnet. Die Namensänderung dürfte um 1980 mit Gründung der Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln erfolgt sein. Die höhere Bedeutung erlangte die östlich des Bahnhofs abzweigende Frankenwaldbahn nach Probstzella und Saalfeld. Sie spielt eine wichtige Rolle im Fernverkehr Richtung Leipzig und Berlin. Der zweigleisige Ausbau erfolgte zwischen 1890 und 1905. Die Elektrifizierung wurde dann zwischen 1935 und 1939 bis Probstzella und Saalfeld vollzogen.

    Ergänzend hält in Hochstadt noch die Regionalbahn Bamberg – Kronach von DB Regio. Sie fahre zweistündlich in beide Richtungen, so der BEG-Sprecher. Zudem mache derzeit auch die ebenfalls stündlich haltende agilis-Linie Bayreuth – Coburg und zurück in Hochstadt Station.

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