Bei herrlichem Sommerwetter starteten die Michelauer Reisefreunde um Altbürgermeister Fred Köhlerschmidt zu einer Zweitagesreise in den Nationalpark Berchtesgaden. Erstes Ziel, wie konnte es anders sein, war natürlich der romantische, zwischen Bergmassiven gelegene Königssee. Bereits bei der Bootsfahrt nach Bartholomäus holte der Bootsführer mit seiner Trompete das weltberühmte Echo aus der gegenüber gelegen Felswand und erhielt dafür von seinem Passagieren reichlich Applaus.
Schon von weiten konnte man die kleine, dem heiligen Bartholomäus gewidmete Wallfahrtskirche, mit ihren berühmten roten Zwiebeltürmen aus dem 17.Jahrhundert erkennen, die allerdings nur auf dem Wasserweg zu erreichen ist. Sehenswert waren hier auch das angrenzende Jagdschloss und die historische Gaststätte St. Bartholomä.
Vom riesengroßen Besucherandrang überrascht
Was allerdings die Stimmung trübte, war die riesengroße Besucherzahl. Denn genau an diesem Tag kamen, wie in jedem Jahr, die Wallfahrer aus dem österreichischen Maria Alm an Königssee endet. Als dann auch noch der Regen einsetzte, ging es per Schiff zurück zur Anlegestelle und anschließend ins Übernachtungshotel. Am zweiten Tag ging es hoch hinauf auf den Kehlsteinhaus. Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich das bekannte gleichnamige Haus. Das Repräsentationsgebäude wurde von der NSDAP errichtet und gehörte mit zum Führersperrgebiet Obersalzberg. Die Reisefreunde genossen hier den herrlichen Panoramablick auf den Jenner, Königssee und Watzmann.