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HOCHSTADT: Auch stiller Protest nützt nichts

HOCHSTADT

Auch stiller Protest nützt nichts

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    Stiller Protest: Die Mitglieder der Modellfluggruppe Phönix hoffen weiter auf eine freie Zufahrt zu ihrem Modellflugplatz.
    Stiller Protest: Die Mitglieder der Modellfluggruppe Phönix hoffen weiter auf eine freie Zufahrt zu ihrem Modellflugplatz. Foto: Werner Hauber

    Eine ungewöhnlich große Anzahl an Zuhörern fand sich am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses ein. Es handelte sich um Mitglieder der Modellfluggruppe Phönix, die seit längerem um das Fuhrrecht auf einem Feldweg kämpfen, welches ihnen bislang seitens des Gemeinderates verwehrt wurde.

    Während der Gemeinderatssitzung erläuterte Bürgermeister Thomas Kneipp, dass die Gemeinde am 6. August Klage gegen den Freistaat Bayern wegen der befristeten Verlängerung der Aufstiegsgenehmigung für Flugzeuge der Modellfluggruppe bis 30. Juni 2014 durch das Luftamt Nordbayern erhoben habe. Durch das Verwaltungsgericht Bayreuth sei der Streitwert auf 5000 Euro festgesetzt worden.

    Der Vizepräsident des Verwaltungsgerichts, Gerd Lederer, empfiehlt in seinem Schreiben der Gemeinde, die Weiterführung der erhobenen Klage zu überdenken, so Kneipp. „Der eingeschaltete Rechtsanwalt Bohl aus Würzburg sieht jedoch sehr wohl rechtliche Möglichkeiten für eine erfolgreiche Klage“, sagte das Gemeindeoberhaupt. Zudem liege der Gemeinde eine Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung vor. Auch durch den stummen Protest der Mitglieder der Modellfluggruppe ließen sich die Räte nicht von ihrem Standpunkt abbringen.

    Beschlossen wurden vom Gremium die erhöhten Entschädigungssätze für Feuerwehrkommandanten der Kommune. Demnach werden rückwirkend zum 1. Januar 2013 die Kommandanten der Wehren Burgstall, Wolfsloch und Obersdorf mit jeweils 322,80 Euro jährlich entschädigt. Ab dem 1. Januar 2014 erhöht sich der Betrag auf 332,40 Euro. Dem Kommandanten in Hochstadt stehen rückwirkend 866,40 Euro zu, da er die Verantwortung über zwei Einsatzfahrzeuge hat. Ab 2014 erhöht sich der Betrag hier auf 892,80 Euro. Die stellvertretenden Kommandanten erhalten jeweils die Hälfte.

    Kneipp verlas zusammengefasst die Stellungnahme des Landratsamtes Lichtenfels zu Haushaltssatzung und Haushaltsplan für das Jahr 2013. Der Haushalt wurde genehmigt, jedoch wurde seitens der Behörde angemahnt, die Wassergebühren anzupassen.

    Weiter gab der Bürgermeister bekannt, dass die Anlage der Urnenstelen auf dem Friedhof nun fertiggestellt ist. Diese sei sehr schön geworden. Ein Foto hiervon und auch die Bestattungsgebühren seien auf der Internetseite der Gemeinde zu finden.

    In der letzten Septemberwoche seien wieder Feuerwehr-Aktionswochen geplant. Unter dem Motto: „Ehrensache! Mach mit!“ werden wieder zahlreiche Übungseinsätze stattfinden.

    Weitere Gleisarbeiten

    Die Deutsche Bahn gibt bekannt, dass im Bereich Hochstadt vom 23. September bis 7. Oktober wieder nächtliche Arbeiten am Gleiskörper stattfinden. Mit entsprechenden Lärmbelästigungen sei zu rechnen.

    Gemeinderat und Jugendbeauftragter Udo Stöcker lobte das diesjährige Ferienprogramm. Die einzelnen Angebote seien wieder sehr gut angenommen worden, ja teilweise sogar überbucht gewesen. Hierfür sprach er allen teilnehmenden Vereinen und Privatpersonen seinen Dank aus.

    Einer Bauvoranfrage wegen Neubau eines Einfamilienwohnhauses durch Alexander Knorr und Carina Krauß aus Obersdorf sowie einer Anfrage wegen Errichtung eines Gewölbekellers im Baugebiet Krassen durch Ewald Leikeim erteilten die Räte mit gewissen Auflagen das gemeindliche Einvernehmen.

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