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MICHELAU: Im Portrait: Michelaus Bürgermeisterkandidat Rosenbauer

MICHELAU

Im Portrait: Michelaus Bürgermeisterkandidat Rosenbauer

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    Dirk Rosenbauer mit seinen Kindern Maximlian und Sophie. In seiner Freizeit geht der Michelauer CSU-Bürgermeisterkandidat gern mit der Familie wandern.
    Dirk Rosenbauer mit seinen Kindern Maximlian und Sophie. In seiner Freizeit geht der Michelauer CSU-Bürgermeisterkandidat gern mit der Familie wandern. Foto: privat

    Verantwortung übernehmen, mit Menschen zusammenarbeiten, etwas voranbringen: Das ist die Leidenschaft von Dirk Rosenbauer, zusammen mit Vater Udo und Bruder Tino Geschäftsführer bei Elektro Rosenbauer. Wenn es nach ihm geht, wird er im Mai seinen Arbeitsplatz aus seinem Geschäft am Kirchplatz ein paar hundert Meter weiter ins Rathaus verlagern. Denn der 40-jährige Michelauer kandidiert für die CSU bei der Bürgermeisterwahl.

    „Ich spiele schon länger mit dem Gedanken“, verrät er. Seit 2014 fungiert Rosenbauer bereits als Zweiter Bürgermeister. In dieser Zeit hat er einen Einblick in die Arbeit des Gemeindeoberhaupts bekommen. Nun möchte er mehr: die eigenen Ideen und Vorstellungen umsetzen, etwas bewegen. „Die Bürger kommen mit ihren Anliegen immer wieder zu mir. Ich möchte die nicht mehr nur weitergeben, sondern mich selbst ihrer annehmen“, wünscht er sich.

    „Die Bürger kommen mit ihren Anliegen immer wieder zu mir. Ich möchte die nicht mehr nur weitergeben, sondern mich selbst ihrer annehmen.“

    Dirk Rosenbauer, CSU-Bürgermeisterkandidat

    Dirk Rosenbauer sieht sich als Macher, als einen, der gern anpackt, vor allem aber als Teamplayer. „Es funktioniert nur zusammen, egal, ob in Beruf, Kirchen, Politik, Wirtschaft, Sport oder Gesellschaft“, findet der Geschäftsführer, der selbst neun Mitarbeiter beschäftigt. Auch im Rathaus will er das „große Ganze“ im Blick behalten – also nicht nur die Verwaltung, sondern auch die Wirtschaft, vom Tante-Emma-Laden bis zum 1000-Mann-Betrieb. Nicht nur, weil das Gewerbesteuer-Zahler sind, sondern weil sie Arbeitsplätze bieten.

    Weitere Themen, die Rosenbauer wichtig sind, sind Gewerbegebiete, Baugebiete, Leerstände, Schülerbeförderung, die Verkehrssituation, Vereine, Tourismus, das Korbmuseum, das Hallenbad, die Mainfeldhalle, ein bürgerfreundliches Rathaus sowie Klimaschutz und Umwelt.

    Vernetzt ist der Unternehmer gut, engagiert er sich doch seit 14 Jahren als Vorsitzender des Michelauer Einkaufskorbs. „Das ist schon ein Teil der Familie für mich“, beschreibt er sein Verhältnis zu den Mitgliedern der Werbegemeinschaft. Was er hier genießt: „Da ziehen alle an einem Strang.“

    Als unbeschriebenes Blatt gleich in den Gemeinderat gewählt worden

    Selfie: die Familie Rosenbauer im Urlaub in Florenz.
    Selfie: die Familie Rosenbauer im Urlaub in Florenz. Foto: Privat

    Schon nach seiner Weiterbildung zum Betriebswirt war Rosenbauer klar: „Ich will mehr machen.“ Daraus resultierte das Engagement beim Einkaufskorb, der Eintritt in die CSU und 2008 die Kandidatur für den Gemeinderat. „Ich hatte damals nicht damit gerechnet, gewählt zu werden, ich war ja ein unbeschriebenes Blatt“, denkt Dirk Rosenbauer zurück. Umso größer war die Freude, als es auf Anhieb klappte.

    Seine Frau war damals hochschwanger; am 5. Mai kam Tochter Sophie zur Welt. Einen Tag vor der Einführung des neuen Gemeinderats. „Das heißt, die erste Fraktionssitzung hab' ich gleich mal verpasst“, schmunzelt Rosenbauer. Mittlerweile ist Sophie elf Jahre alt, ihr Bruder Maximilian sieben. Er wurde am 8. August geboren. „5.5. und 8.8. – da haben wir gesagt, jetzt hören wir auf, das können wir nicht mehr toppen“, scherzt der 40-Jährige.

    Mit Labradoodle Anton auf Wandertour

    Ein weiteres Familienmitglied gibt es aber: Anton, ein Labradoodle, eine Kreuzung zwischen einem Labrador und einem Großpudel. So einen Hund gibt es in Michelau kein zweites Mal. Sein Herrchen grinst. „Uns hat er halt gefallen.“

    Dirk Rosenbauer mit Tochter Sophie: Der CSU-Bürgermeisterkandidat aus Michelau fährt leidenschaftlich gern Ski.
    Dirk Rosenbauer mit Tochter Sophie: Der CSU-Bürgermeisterkandidat aus Michelau fährt leidenschaftlich gern Ski. Foto: Privat

    Auslauf bekommt Anton jedenfalls genug. Denn Dirk Rosenbauer wandert leidenschaftlich gerne, am liebsten mit der Familie. Das Fahrrad nutzt er mehr, um von A nach B zu kommen. Abgesehen von einer kleinen Auszeit ab und zu, wie im vergangenen Sommer, als er mit einem Freund zwei Tage lang das Fränkische Seenland mit dem Drahtesel erkundete. „Mit Zelt und Rucksack, das war wirklich schön.“ Seine Freunde sind ihm wichtig; die gemeinsam verbrachte Zeit genießt er sehr.

    Aber auch ohne die Familie geht es nicht. Sie wird im Geschäft dafür sorgen, dass alles wie bisher weiterläuft, sollte der 40-Jährige zum Bürgermeister gewählt werden.

    Sein Bruder und sein Vater sind Geschäftsführer, und seine Frau, die er in der Weiterbildung kennengelernt hat und die somit auch Betriebswirtin ist, ist mittlerweile genauso mit eingestiegen wie die Frau seines Bruders.

    Familienbetrieb kann trotz der Elektormarktketten bestehen

    Elektro Rosenbauer ist ein Familienbetrieb in dritter Generation. Der Großvater hat das Geschäft gegründet, die Eltern haben es ausgebaut, und Dirk Rosenbauer hat es mit seinem Bruder zusammen zu dem gemacht, was er heute ist – samt Marketing und Online-Handel und einem Team aus neun Personen. Damit behaupten sie sich auch gegen die großen Elektromarktketten. Es ist dem Geschäftsführer anzumerken, dass er darauf stolz ist.

    Auch im Posaunenchor ist Dirk Rosenbauer aktiv.
    Auch im Posaunenchor ist Dirk Rosenbauer aktiv. Foto: Privat

    Daneben blieb immer noch Zeit für sein musikalisches Engagement beim Posaunenchor Michelau, bei dem er seit 30 Jahren Trompete und Tenorhorn spielt. Und für seinen sportlichen Einsatz beim TV Michelau, wo er in der Handballabteilung aktiv ist. Ab und zu spielt er auch eine Partie Tennis beim TC Michelau. Die evangelische Theatergruppe Michelau, die er mitgegründet hat, hat 25 Jahre später aufgehört mit der Schauspielerei, was er bedauert.

    „Ich kann mit meinem Mitgliedsbeitrag die Vereine unterstützen. Das ist auch wichtig.“

    Dirk Rosenbauer über seine zahlreichen Vereinsmitgliedschaften

    Der 40-Jährige zählt auf, wo er noch überall Mitglied ist: FC Michelau, Schützenverein, Förderverein der Johann-Puppert-Schule, Verein Deutsches Korbmuseum, Feuerwehr, Ruderverein Lichtenfels und viele mehr. Nicht überall ist er aktiv dabei, aber: „Ich kann mit meinem Mitgliedsbeitrag die Vereine unterstützen. Das ist auch wichtig“, findet er.

    Das alles zeigt, dass Dirk Rosenbauer fest in der Korbmachergemeinde verwurzelt ist. Wie seine Chancen bei der Wahl stehen, mag er trotzdem nicht einschätzen. Der CSU-Kandidat sagt: „Die Wahl hat der Wähler.“

    Weitere Artikel zur Kommunalwahl am 15. März finden Sie unter www.obermain.de.

    Dirk Rosenbauer • 40 Jahre alt • verheiratet, zwei Kinder • in Michelau geboren, aufgewachsen und wohnhaft • berufliche Laufbahn: Nach der mittleren Reife hat Dirk Rosenbauer eine kaufmännische Ausbildung absolviert und ein Teilzeitstudium zum Betriebswirt (HWK) angehängt. Zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater ist er Geschäftsführer von Elektro Rosenbauer. • politisches Engagement: Seit 2007 ist Dirk Rosenbauer Mitglied bei der CSU, 2008 wurde er in den Gemeinderat gewählt. 2009 übernahm er den Vorsitz beim CSU-Ortsverband; seitdem engagiert er sich auch im CSU-Kreisvorstand. Seit 2014 fungiert er als Zweiter Bürgermeister. Mitglied der Mittelstandsunion ist er seit 2015. • ehrenamtliches Engagement: Seit 2014 ist Dirk Rosenbauer Vorsitzender des Michelauer Einkaufskorbs. In zahlreichen weiteren Vereinen der Korbmachergemeinde ist er Mitglied.

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