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MARKTZEULN: Für Fans der Dampflok-Ära: Diaschau in Marktzeuln

MARKTZEULN

Für Fans der Dampflok-Ära: Diaschau in Marktzeuln

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    Als es noch Winter gab. Schienenromantik pur. Ausfahrt eines PRESS-Museumszugs aus dem Bahnhofsbereich Schlössel.
    Als es noch Winter gab. Schienenromantik pur. Ausfahrt eines PRESS-Museumszugs aus dem Bahnhofsbereich Schlössel. Foto: Klaus Oelzner

    Obwohl die Dampflok-Ära seit rund vier Jahrzehnten vorbei ist, sind Erinnerungen an die schwarz-rot lackierten Schienenzugpferde bis heute lebendig geblieben. Nicht nur in den Köpfen der Fans, sondern auch vielfältig festgehalten in Bildern, Dias, Schmalfilmen und Videos aller Formate. Vielfach unterlegt mit originalen Tonaufnahmen, die Fanherzen höher schlagen lassen.

    Der Marktzeulner Eisenbahnfotograf Günter Friedrich lädt am Freitag, 28. Februar, um 19 Uhr Eisenbahnfans und Gäste zur Dampf-Diaschau in das kirchliche Jugendheim neben dem Marktzeulner Gotteshaus ein. Für die abendfüllende Programmfolge hat er aus seinem umfangreichen Bild- und Tonarchiv Erinnerungen an den Alltagsbetrieb der Schmalspurbahnen in Sachsen herausgesucht. Wobei auch für Fans bestellte und per Autoverfolgung von außen dokumentierte Sonderfahrt-Termine nicht zu kurz kommen.

    Schmalspurstrecken der „Dampfbahnroute Sachsen“

    Unter dem Logo „Dampfbahnroute Sachsen“ haben die Schmalspurstrecken heute noch ihre Daseinsberechtigung. Allem voran die älteste, Ende 1883 eröffnete Weisseritztahlbahn, die in 90 Minuten Fahrzeit zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf 26 Streckenkilometer und 351 Höhenmeter überwindet.

    Durch einen landschaftlich reizvollen Grund faucht seit 1884 der Lößnitzdackel über 16 Kilometer von Radebeul nach Radeburg. Seit Januar 1885 rollen Schmalspurzüge zwischen Oschatz und Mügeln. Die kurzvenreiche Strecke führt als Döllnitzbahn über 20 Kilometer durch liebliche Landschaft und wird als Museumsbahn betrieben. Mit Anschluss an die erste Fernbahnstrecke Deutsch-lands zwischen Leipzig und Dresden.

    Zittauer Bimmelbahn, Pressnitztalbahn, Fichtelbergbahn

    13 Streckenkilometer erschließen seit 1890 als Zittauer Bimmelbahn die Strecke Zittau-Oybin und weiter nach Jonsdorf am Rand der Erzgebirgsregion Erholungsgebiete für Feriengäste. Nur zwei Jahre jünger ist die von Wolkenstein nach Jöhstadt führende Pressnitztalbahn. In den Gründerjahren für Personen- und Güterverkehr gleichermaßen unverzichtbar, wurde sie im Zuge der politischen Wende unrentabel, stillgelegt, abgebaut. Der Wiederaufbau durch einen unermüdlich wirkenden Trägerverein beschränkt sich auf acht (von früher 23) Streckenkilometer Museumsbahn.

    Noch heute sind täglich Dampfloks (teilweise sogar Neubauten!) vor einer grünlackierten Wagenschlange auf der 1897 in Betrieb genommenen, 17 Kilometer langen Fichtelbergbahn zwi-schen Cranzahl und Deutschlands höchstgelegenem Schmalspurbahnhof Oberwiesenthal unterwegs. Eine weitere sächsische Strecke wird über (nur) vier Kilometer als reine Museumsbahn von Schönheide nach Carlsfeld betrieben.

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