Christian Mrosek hatte nach 18 Jahren als Erster Bürgermeister zur letzten Gemeinderatssitzung unter seinem Vorsitz ins Bürgerhaus eingeladen. Beschlossen wurde die Errichtung einer Mehrzweckhalle für den Bauhof.
Mrosek informierte darüber, dass bereits seit 2015 der Bedarfsplan für den Bauhof vorseht, eine Gerätehalle zu bauen. Momentan werden etliche Gerätschaften teilweise im Freien (zum Beispiel vor den Splitt-, Sand- und Schotterboxen im Bauhof) gelagert oder sind über verschiedene Einrichtungen verteilt (zum Beispiel auf dem Abstellplatz bei der Kläranlage oder im alten Feuerwehrhaus im Sonnenweg). Die Schwerlastregale im Bauhof und der Kläranlage gehören Bauhofleiter Frank Reisenweber und sind von ihm nur ausgeliehen.
Im alten Feuerwehrhaus haben auch Vereine ihre Gerätschaften gelagert
Untergestellt werden müssten zum Beispiel Mulchgerät, Vermessungswagen, Teerfass, verschiedene Anbaugeräte für den Fendt-Traktor, Schneepflüge, Kehrbesen, Rollgerüst und manches mehr. Hinzu kommt, dass möglicherweise die Unterstellräume im Sonnenweg nur noch für einen kurzen Zeitraum zur Verfügung stehen. Dort sind neben den Gerätschaften des Bauhofes auch Gegenstände der Feuerwehr, des Obst- und Gartenbauvereins und der Werbegemeinschaft „Ihr Ziel“ gelagert. Der Neubau einer Gerätehalle sollte deshalb so groß werden, dass auch dies alles mit untergebracht werden kann. Es werde deshalb vorgeschlagen, eine feuerverzinkte Stahlhalle mit Schiebetor in der Größe 20 Meter mal sechs Meter auf dem Bauhofgelände zwischen den Salzsilos und dem Feuerwehrcontainer zu errichten.
50 000 Euro für die kleinere Halle, bis zu 65 000 Euro mit weiterem Modul
Die Kosten wurden bisher für die kleinere Halle auf insgesamt 50 000 Euro geschätzt. Wird diese um ein weiteres Modul erweitert, ist mit Kosten von rund 60 000 bis 65 000 Euro zu rechnen.
Der Gemeinderat sah die Notwendigkeit ein und stimmte zu, dass ein Bauantrag gestellt wird.
Bekanntmachungen Bürgermeister Christian Mrosek gab bekannt, dass in der nichtöffentlichen Sitzung der Auftrag an die Firma Bayernwerk vergeben wurde, die Straßenbeleuchtung heuer so weit wie möglich auf LED umzustellen. Dies betrifft 119 neue LED-Leuchten, 67 LED-Umrüstsätze für gestalterische Glock-, Pilz und Vierkantleuchten und 207 LED-Tubes für bestehende Peitschenleuchten. Die Gemeinde gibt hierfür rund 98 000 Euro aus und erhofft sich eine jährliche Stromersparnis von 19 300 Euro.