„Beim Denkmalschutz geht es darum, das Wesen eines Gebäudes zu erhalten, um es für die nachfolgenden Generationen erlebbar zu machen. Davon lebt unsere Heimat hier in Oberfranken“, sagt die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner für den Wahlkreis Kulmbach, Lichtenfels, Bamberg-Land in einer Presseerklärung. „Deshalb freue ich mich, dass im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogrammes des Bundes die Bezirksklinik Hochstadt am Main für die Sanierung des historischen Dachstuhles eine Förderung in Höhe von 300 000 Euro erhält.“ Das historische Sandsteingebäude in Hochstadt am Main hat eine lange Vergangenheit: Von 1605 bis 1802 war es ein Amtshaus der Zisterziensermönche des Klosters Langheim. Bis zum Jahr 1900 waren darin ein Wirtshaus, eine Brauerei, ein Getreidespeicher sowie ein Malzhaus beheimatet. Danach wurde es als kommunales Krankenhaus des Landkreises Lichtenfels genutzt und 1976 bezog die heutige, vollstationäre Suchtfachklinik den Gebäudekomplex in Hochstadt am Main. „Ich finde es wunderbar, dass der Bezirk Oberfranken dieses historische Gebäude für die so wichtige gesellschaftliche Arbeit mit Menschen in schwierigen Lebenslagen nutzt.“ Denn die Suchtrehabilitation hat eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. Das Ziel ist es, die Menschen in den Arbeitsmarkt zurückbringen und eine Lebensperspektive zu vermitteln. Die Unterbringung und Therapie findet in den schönen Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Gebäudes statt. Jährlich werden in der Bezirksklinik in Hochstadt am Main rund 250 stationäre Patienten behandelt. (red)
HOCHSTADT