Rüstig und vital feierten am Mittwoch Turnlegende Edwin (genannt Edi) Stark und seine Ehefrau Edith, geborene Knorr, ihre eiserne Hochzeit: Sie sind seit 65 Jahren verheiratet.
Aus der Ehe gingen zwei Söhne hervor, wobei ein Sohn leider bereits vor vielen Jahren verstorben ist. Edi Stark ist ein gebürtiger Lichtenfelser, während seine Frau eine waschechte Michelauerin ist, die er beim Turnen kennengelernt hat. Beide sind dem Turnsport seit frühester Kindheit sehr eng verbunden, als aktive Turner und später auch in verschiedenen Funktionen im Verein engagiert.
„Frisch, fromm, fröhlich, frei“
Edi Stark begleitete von seiner Zeit als Geräteturner der deutschen Nationalmannschaft bis heute immer der Slogan von Turnvater Jahn: „frisch, fromm, fröhlich, frei“. Bereits im Alter von sechs Jahren trat er dem Turnverein Lichtenfels bei, wo er sofort mit Feuereifer bei der Sache war. So errang er mit zehn Jahren seine ersten Siege.
Es ist kein Wunder, dass aus ihm einer der besten Geräteturner Oberfrankens, Bayerns und Deutschlands wurde. Seinen ersten großen Sieg errang er 1960 in Michelau im Geräte-Zwölfkampf. Viele Siege und Titel sollten folgen.
Bei vielen Turnfesten dabei
Der Jubilar bekleidete viele Jahre lang das Amt des Vorsitzenden des Turngaus Südoberfranken und besucht regelmäßig deutsche und bayerische Turnfeste, bei denen er sogar als Kampfrichter fungierte. In all den Jahren erzielte er Erfolge bei der Turnerschaft Lichtenfels, dem TV Oberwallenstadt und dem TV Michelau.
Ehefrau Edith war ebenso sehr stark im Turnverein Michelau aktiv und später in verschiedenen Funktionen engagiert und ebenso bei Turnveranstaltungen dabei. Im Arbeitsleben waren beide Eheleute viele Jahre bei der Firma Ledermann, Michelau, und später bei der Striwa in Lichtenfels beschäftigt.
Neben Sohn Michael mit Familie gratulierten Verwandte und Bekannte, der Stellvertreter des Landrats, Helmut Fischer, und Bürgermeister Jochen Weber.
Auch trafen ein Glückwunschschreiben von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und aus dem Turnerbereich ein. Auch das Obermain-Tagblatt gratuliert ganz herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute.