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WEIDHAUSEN: Ehrungen und Wahlen bei den Scharfschützen Weidhausen

WEIDHAUSEN

Ehrungen und Wahlen bei den Scharfschützen Weidhausen

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    Aushängeschilder des Vereins: (v. li.) Vorsitzender Günther Knauer, der zweimalige bayerische Meister Bernd Schneider, die bayerische Vizemeisterin Anett Dedinski und Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann.
    Aushängeschilder des Vereins: (v. li.) Vorsitzender Günther Knauer, der zweimalige bayerische Meister Bernd Schneider, die bayerische Vizemeisterin Anett Dedinski und Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann. Foto: Alexandra Kemnitzer

    Durch die Corona-Pandemie waren bei der Scharfschützengesellschaft in Summe 52 Wochen Vereinsleben und der Schießsport brachgelegen. Bei der Hauptversammlung machte Vorsitzender Günther Knauer deutlich, dass auf alle eine große Herausforderung zukommt, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen.

    Ehrungen standen bei den Schützen an: (v. li.) Vorsitzender Günther Knauer, Gerd Bauer, Ehrenmitglied Jürgen Meier und Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann.
    Ehrungen standen bei den Schützen an: (v. li.) Vorsitzender Günther Knauer, Gerd Bauer, Ehrenmitglied Jürgen Meier und Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann. Foto: Alexandra Kemnitzer

    „Wenn wir alle zusammenhalten und mit anpacken, können wir es schaffen, die gestellten Aufgaben zu meistern“, war er sich sicher. Der Vorsitzende dankte insbesondere dem treuen Kern und Mitgliedern, die immer da sind und sich einbringen. Für die Zukunft sei es notwendig die Führungsriege mit Jüngeren zu besetzen.

    Den Generationswechsel bei der nächsten Wahl vollziehen

    „Wir dürfen den Generationswechsel im Vorstand nicht vor uns herschieben, sondern bei der nächsten Wahl vollziehen“, appellierte er daher. Allgemein stellte der Vorsitzende fest, dass es im Vereinswesen einen Umbruch gibt, da sich unter anderem die Altersstrukturen ändern.

    Bei den „88ern“ fehlen konkret ganze Generationen, weshalb sich der Verein zu einer Überalterung hinwendet. Auch wenn das Durchschnittsalter aktuell bei 54,9 Jahren (2020: 56,69 J) liegt, seien die jungen Mitglieder und die Jugend aufgefordert sich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen, um das Geschaffene zu erhalten.

    Um die Attraktivität des Schützenvereins zu steigern

    Um Attraktivität des Vereins zu steigern, sieht der Vorsitzende mehrere Handlungsfelder. Es müsse die Beteiligung an sportlichen Schießen sowie an eigenen und fremden Veranstaltungen verstärkt werden. Zudem gilt es die erzielten Erfolge zu vermarkten und auf Neumitbürger aktiv zuzugehen.

    Der Vorsitzende bat darum sich bei Arbeiten, insbesondere auch für die Baumaßnahmen, einzubringen. Neben der Sanierung der Kleinkaliber-Pistolenstände wird unter anderem ein behindertengerechter Zugang samt neuer Haustüre geschaffen und Arbeiten an der Heizungsanlage ausgeführt. Für die Modernisierungsmaßnahmen sind 49.700 Euro vorgesehen. Nach Abzug von Förderungen und Zuschüssen hat der Verein rund 28.500 Euro aufzuwenden. Von den 340 Facharbeiter- und 220 Helferstunden, die veranschlagt wurden, konnten bisher 35 Prozent erbracht werden. Weiter sei es wichtig die Einnahmen zu steigern und Ausgaben zu senken.

    Gute Erfolge bei den sportlichen Wettbewerben erzielt

    Zu den sportlichen Aktivitäten stellte Günther Knauer fest, dass bei den Wettbewerben, die möglich waren, gute Erfolge erzielt wurden. Dass die „88er“ eine Hochburg im Vorderlader-Schießen sind, wurde bei den kürzlich stattgefundenen Bayerischen Meisterschaften auf der Olympiaschießanlage München-Hochbrück erneut unter Beweis gestellt, denn es konnten gleich mehrere Titel errungen sowie Fahrkarten für die Deutsche Meisterschaft gelöst werden. Zweimal wurde Bernd Schneider (Freigewehr Vorderlader, 147 R sowie Perkusssionsgewehr, 50 Meter, 146 Ringe) bayerischer Meister, holte sich den Vizetitel mit dem Dienstgewehr (100 Meter, 138 Ringe) sowie den dritten Platz mit dem Steinschlossgewehr (133 Ringe). Michael Ruschey (Vorderlader Pistole, 25 Meter, 139 Ringe) ist ebenfalls bayerischer Meister, während Anett Dedinski (Perkussionsgewehr, 50 Meter, 139 Ringe) bayerische Vizemeisterin wurde.

    Für das laufende Jahr sind Veranstaltungen geplant. Unter anderem steht vom 19. bis 22. Juli die Schießsportwoche und am 24. Juli das Schützenfest an. Dass in den Vereinen die Aktivitäten wieder anlaufen, freute Es folgen die Wahlen und Ehrungen.

    Die neue Führung und Ehrungen Vorsitzender: Günther Knauer Schatzmeister: Klaus Knauer Stellvertreterin: Melanie Wagner Schriftführerin: Martina König-Friedrich Schützenmeister: Frank Reinhardt Stellvertreter: Helmut Schindler Abteilungsleiter: Gerold Freitag (Luftgewehr). Bernd Schneider (Kleinkaliber), Jürgen Meier (Pistole, Großkaliber), Jürgen Reuther (Vorderlader), Markus Eber (Jugend), Stellvertreter Peter Hein Deputationswart: Andreas Morawietz Festmeister: Karl-Heinz Wettengel Stellvertreter: Günther Wagner Zeugmeister: Timo Becker Fahnenträger: Joachim Reinhardt Die Ehrenurkunde des Bayerischen Sportschützenbundes erhielten besonders langjährige Mitglieder: Gerd Bauer (25 Jahre), Alexandra Frey, Christian Lehnert (40 Jahre), Peter Mönch (50 Jahre) sowie Hilmar Lenk und Bernd Knauer (60 Jahre). Zum Ehrenmitglied wurden Ottmar Beßlein, der 1980 als aktiver Pistolenschütze in den Verein eintrat, und Jürgen Meier ernannt. Meier hält seit 44 Jahren die Treue und fungierte als Deputationswart. Seit 2000 ist er Abteilungsleiter für Großkaliber Lang- und Kurzwaffen und Organisator des Westernschießens. Über zwei Jahrzehnte hat er als stellvertretender Gausportleiter zusätzlich Arbeit übernommen.

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