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REDWITZ: Ein Garten zum Genießen im AWO Sozialzentrum Redwitz

REDWITZ

Ein Garten zum Genießen im AWO Sozialzentrum Redwitz

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    Erdbeeren pflanzen die Senioren im Frühjahr im Garten der Erinnerung des AWO-Sozialzentrums Redwitz.
    Erdbeeren pflanzen die Senioren im Frühjahr im Garten der Erinnerung des AWO-Sozialzentrums Redwitz. Foto: Katharina Mechtold

    Im Frühjahr wird der Garten auf Vordermann gebracht, so auch im AWO Sozialzentrum Redwitz. „Jetzt kann der Sommer kommen“, sagt Andrea Teichtweier, Betreuungsassistentin und Organisation Soziale Betreuung. Denn der Garten ist fertig. Er lädt am Tag zum Verweilen und am Abend zum geselligen Beisammensein ein. „Es ist ein richtiger Garten der Sinne geworden“, so Andrea Teichtweier.

    Start mit einer Naschecke

    Begonnen hat es mit der Naschecke. Dafür haben die Seniorinnen und Senioren im Frühjahr Erdbeeren gepflanzt. „Wir haben spezielle rollstuhlgerechte Hochbeete gekauft, damit die Bewohnerinnen und Bewohner im Rollstuhl das Pflanzen übernehmen können“, erklärt Andrea Teichtweier. Jetzt können die ersten Erdbeeren genascht werden.

    „Mit Hauswurz werden ein paar getragene Schuhe der Bewohnerinnen und Bewohner bepflanzt. So erinnern sie an die Spuren, die sie hinterlassen haben.“

    Farbenfroh gestaltete Beete laden zum Verweilen ein.
    Farbenfroh gestaltete Beete laden zum Verweilen ein. Foto: Katharina Mechtold

    Weiter ging es mit dem Anlegen des Gemüsebeets. Dafür haben die ehrenamtlichen Helfer Jürgen Feiner, Chalotte Novoszad und Pierre Schneider mit den Seniorinnen und Senioren das Hochbeet aufgebaut und bepflanzt. Zur Auswahl gehören Salat, Kohlrabi, Mangold, Tomaten, Paprika und Einleggurken. Als Belohnung haben sich alle mit Kaffee und Kuchen gestärkt.

    Kunstvoll dekorierte Wohlfühlecke

    Mit Hauswurz bepflanzte Hausschuhe erinnern an verstorbene Bewohner.
    Mit Hauswurz bepflanzte Hausschuhe erinnern an verstorbene Bewohner. Foto: Katharina Mechtold

    Der Garten hat auch Platz für die kleinen Besucher eingeräumt. In der Bienenecke summt es, extra dafür haben die Senioren gleich daneben eine Blumenecke angelegt. Eine Meisen-Familie ist in die Nistkästen eingezogen und Eichhörnchen und Katzen besuchen regelmäßig den Garten. Für die Kleintierzüchter unter den Bewohnerinnen und Bewohner wurden Hühner-Attrappen und Enten für den Springbrunnen angeschafft.

    In der Gartengestaltung spiegelt sich auch das Geschick der Bewohnerinnen und Bewohner wieder. Sie haben eine Wohlfühlecke künstlerisch dekoriert und den Steingarten inspiriert von den Franken-Stones mit farbenfrohen Steinen versehen. Das Zentrum des Gartens ist der Sitzbereich, der unter Blumen, Windspielen mit Lampions und Lichterketten zum Verweilen einlädt. Besonders ist an diesem Platz der Wunscherfüllerbaum hervor zu heben. Zu jedem Wunsch haben die Seniorinnen und Senioren Perlen auf eine Schnur gefädelt und an den Baum gehängt und in das Zentrum des Gartens gestellt. Damit sind die persönlichen Ziele der Bewohnerinnen und Bewohner für sie immer sichtbar.

    „Spuren des Lebens“

    „Leider verlassen uns im AWO Sozialzentrum immer wieder Menschen. Darum haben wir Ihnen eine besondere Ecke gewidmet, die wir ,Spuren des Lebens‘ nennen“, sagt Andrea Teichtweier. Mit Hauswurz werden ein paar getragene Schuhe der Bewohnerinnen und Bewohner bepflanzt. So erinnern sie an die Spuren, die sie hinterlassen haben. „So sind sie weiterhin Teil unserer Gegenwart“, betont Teichtweier.

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