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LETTENREUTH: Ein Sommermärchen für die Spielvereinigung Lettenreuth

LETTENREUTH

Ein Sommermärchen für die Spielvereinigung Lettenreuth

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    Festumzug durch Lettenreuth. Die Fahnenabordnung der Spielvereinigung führt den Zug an, es folgen weitere 24 Vereine und Gruppen. Fotos: Dirk Fischer
    Festumzug durch Lettenreuth. Die Fahnenabordnung der Spielvereinigung führt den Zug an, es folgen weitere 24 Vereine und Gruppen. Fotos: Dirk Fischer

    „Der Herrgott muss ein Lettenreuther sein“. Mit diesen Worten begrüßte das Vorstandsdreigestirn Eva-Maria Amon, Benjamin Stottele und Dirk Fischer die Besucher im proppenvollen Zelt am Sonntag nach dem Festzug zum 100-jährigen Vereinsjubiläum der Spielvereinigung Lettenreuth. Die Sonne strahlte, der kühle Gerstensaft floss.

    Doch von vorne: Denn das Festwochenende begann bereits am Samstag mit einem Fußballhammer des Landesligisten FC Lichtenfels gegen den Bezirksligisten SV Friesen. In einem hart umkämpften Match konnten sich die Frankenwälder mit 3:2 gegen die Korbstädter durchsetzen.

    SpVgg-Legenden können's noch

    Schnappschuss mit Seifenblase aus der Bar: Einige SpVgg-Legenden heben Trainerfrau Andrea Ritzel in die Lüfte.
    Schnappschuss mit Seifenblase aus der Bar: Einige SpVgg-Legenden heben Trainerfrau Andrea Ritzel in die Lüfte.

    Mit der „Champions Leaque-Hymne“ traten anschließend die SpVgg-Legenden aufs Spielfeld: Das Bezirksliga-Team von 2003 mit Trainer Ugur Kolsuz sowie Spieler der erfolgreichen Fußballjahre aus den 2010-ern, angeführt von Oliver Müller an der Außenlinie. Anstoß machten die SpVgg-Urgesteine Andi Fischer und Heinz Hillebrand, die begleitet von tobendem Applaus den Rasen verließen, denn das Spiel wurde auf hohem Niveau ausgetragen. Die Müller-Elf musste sich mit 3:4 geschlagen geben.

    Partystimmung mit Meilenstein im Festzelt. Die Tanzfläche ist gut gefüllt.
    Partystimmung mit Meilenstein im Festzelt. Die Tanzfläche ist gut gefüllt. Foto: Dirk Fischer

    Viele Partygäste lockte die Band „Meilenstein“ ins Festzelt, das am Abend komplett gefüllt war. Die Musiker schafften es vom ersten Trommelschlag an, die Meute auf die Tanzfläche zu locken. Von Rock, Pop, Schlager bis Malle-Hits wurde alles rauf und runter gespielt, es wurde gesungen und getanzt bis spät in die Nacht. Wer noch Standfestigkeit bewies, konnte sich anschließend in der Bar austoben.

    Mit Jägerstand beim Festzug

    Das geweihte Fahnenband wird an die Vereinsfahne angebracht.
    Das geweihte Fahnenband wird an die Vereinsfahne angebracht.

    Am Sonntag zog Dekan Lars Rebhan mit der Fahnenabordnung der Spielvereinigung sowie dem Vorstand ins Festzelt ein. In seiner bewegenden Predigt ging er auf die Bedeutung des Zusammenhalts und der Gemeinschaft ein. Anlässlich des Jubiläums wurde ein neues Fahnenband gestiftet, das Pfarrer Rebhan segnete und an die Fahne geheftet wurde. Anschließend ließen sich die Besucher Weißbier und Weißwürste schmecken. Alleinunterhalter Toni sorgte mit seiner „Quetschn“ für Bierzeltstimmung.

    Bei strahlendem Sonnenschein trudelten die zahlreichen Vereine und Gruppen zum Festumzug ein. Angeführt von der Fahnenabordnung der SpVgg zogen 24 weitere Gruppen und Vereine durch das festlich geschmückte Dorf.

    Auch die SV-Ladies hatten riesen Spaß am Festzug.
    Auch die SV-Ladies hatten riesen Spaß am Festzug. Foto: Dirk Fischer

    Die Blaskapellen aus Schwürbitz und Marktgraitz sorgten für den Gleichschritt. Alle Blicke auf sich zogen der Kleintierzuchtverein Lettenreuth, der in einem herrlich geschmückten „Zerrwäicherla“ (Ziehwagen) sein Geflügel mitbrachte, sowie die Jagdgenossenschaft, die mit einem Jägersteig und „Wildsau“ durch die Straßen zogen.

    Tanzen auf den Bänken

    Stolz zeigten sich die drei Vorsitzenden bei der Begrüßung der Vereine nach dem Einzug ins Festzelt. Zweiter Bürgermeister Hans-Georg Borchert überbrachte die Grüße des erkrankten Schirmherrn Jochen Weber und lobte das Engagement der Spielvereinigung in der Gemeinde. Für eine Überraschung sorgte der Ehrenvorsitzende Heinz Hillebrand, als er auf der Bühne eine Spende im Namen aller Ehrenmitglieder übergab.

    Auch die Turnerinnen der SVL nahmen am Festzug teil.
    Auch die Turnerinnen der SVL nahmen am Festzug teil. Foto: Dirk Fischer

    Die Blaskapelle Schwürbitz sorgte für eine musikalische Umrahmung und brachte sogar zum Abschluss die Feiergäste auf die Bänke, die zu „An Tagen wie diese“ ihre letzten Kräfte mobilisierten.

    Auch für die Kleinen wurde am Sonntagnachmittag einiges geboten. Die Theatergruppe Schwürbitz überzeugte mit drei Vorstellungen und sorgte für die beste Unterhaltung beim Kasperletheater. Der Kreisjugendring schminkte Gesichter und legte Gipsmasken an. Außerdem standen drei Hüpfburgen und das gesamte Fußballfeld mit Toren für die Kinder zur Verfügung.

    Ohne die Unterstützung aller freiwilligen Helfer wäre dieses Fest nicht möglich gewesen, lobten die Vorstandsmitglieder. Sie und der Festausschuss dankten allen, die durch ihr unermüdliches Engagement und ihre Hilfsbereitschaft zum Gelingen des Festwochenendes beigetragen haben.

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