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REDWITZ: Ein starkes Team für alle Jugendlichen in Redwitz

REDWITZ

Ein starkes Team für alle Jugendlichen in Redwitz

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    Haben viele Ideen für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Redwitz und laden alle zum Mitmachen ein: (v.li.) David Lauterbach, Niklas Welscher und Lukas Busch vom Jugendteam der Gemeinde Redwitz.
    Haben viele Ideen für Kinder und Jugendliche in der Gemeinde Redwitz und laden alle zum Mitmachen ein: (v.li.) David Lauterbach, Niklas Welscher und Lukas Busch vom Jugendteam der Gemeinde Redwitz. Foto: Alicia Vetter

    Sie kennen sich seit der Kindheit. Auch wenn sie politisch verschiedener Couleur sind, so haben die drei ein gemeinsames Ziel. Sie wollen etwas für die Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde tun: Lukas Busch, David Lauterbach und Niklas Welscher, die als gleichberechtigte Jugendbeauftragte das neue Jugendteam bilden. Die drei Gemeinderäte möchten dazu beitragen, ihren Heimatort zukunftsfähig und für junge Leute attraktiver zu machen. Ideen haben sie viele und sie hoffen, dass sich möglichst viele (junge) Bürger miteinbringen, um diese weiterzuentwickeln.

    Bereits 2014 zog Niklas Welscher aus Mannsgereuth für die CSU in den Gemeinderat ein, Lukas Busch (SPD) und David Lauterbach (UBR), beide ebenfalls aus Mannsgereuth, sitzen seit den Kommunalwahlen 2020 im Plenum. Wenngleich die drei jungen Männer verschiedenen Parteien oder Wählergruppierungen angehören, so sind die Beweggründe für ihr Engagement die gleichen: Sie wollen etwas bewegen – für die jungen Leute.

    Übers ehrenamtliche Engagement in die Kommunalpolitik

    „Aus einer roten Familie stammend, wurde mir das sozialdemokratische Denken quasi in die Wiege gelegt“, sagt Lukas Busch. Bereits mit 14 Jahren begann er, sich politisch zu engagieren und trat in die SPD ein. „Seit jeher wollte ich im Gemeinderat der Gemeinde Redwitz für meine Heimat mitwirken und diese mitgestalten. Darüber hinaus ist der 22-jährige Kaufmann für Versicherung und Finanzen im ehrenamtlichen Bereich aktiv.

    „Eine essenzielle Aufgabe der Kommunalpolitik muss es sein, die Gemeinde für die Bürger lebens- und liebenswerter zu gestalten. Diese spannende Herausforderung hat mich dazu bewogen, mich politisch zu engagieren“, lässt David Lauterbach wissen. Der 26-Jährige ist gelernter Mechatroniker und studiert Industriewirtschaft.

    Niklas Welscher hat es „schon immer viel Spaß“ gemacht, in Vereinen mitzuarbeiten. Dadurch seien politische Funktionsträger auf ihn aufmerksam geworden. „Um noch mehr für die Menschen vor Ort bewirken zu können, ist mir der Schritt in die Kommunalpolitik nicht schwergefallen. Da es immer neue Herausforderungen gibt und man sich neue Ziele setzt, bin ich seit da an dabeigeblieben“, erzählt der 28-jährige Klassenleiter an der Mittelschule Altenkunstadt.

    Die drei sind nicht nur die jüngsten Mitglieder des Gemeinderats – sie sind von Kindesbeinen an befreundet und sie haben eine gemeinsame Vision: Sie wollen einen Großteil ihrer Energie in die Jugendarbeit stecken. Deswegen haben sie auch das „Jugendteam“ initiiert. „Der Name soll das präsentieren, was wir unter dem Konzept des Jugendbeauftragten verstehen. Wir wollen ein großes Team für die Jugendarbeit sein“, lassen sie wissen. Dazu gehört auch ein entsprechendes Logo, das ein Bekannter für ihre Aktionen und Veranstaltungen entworfen hat.

    Ihre unterschiedliche politische Herkunft sei dabei eher ein Vorteil. Dadurch entstünden unterschiedliche Blickwinkel und man könne ein Vorhaben von verschiedenen Seiten erörtern, über alle Positionen reden und einen gemeinsamen Weg finden.

    Kinderkirchweih, Ferienprogramm und Tag der Vereine

    Die Jugendarbeit voranbringen wollen sie durch gemeinsame Aktionen, dadurch, dass sie die Kinder und Jugendlichen einladen, sich für ihre Gemeinde einzubringen und diese mitzugestalten, sich mit ihr zu identifizieren. Ihre Aufgabe sehen die drei sympathischen jungen Männer zum einen in der Organisation der gemeindlichen Jugendarbeit, in der Ausrichtung von Veranstaltungen wie großen Müllsammelaktionen sowie in der Mitgestaltung des Pfingstferienprogramms und der Kinderkirchweih.

    Ein dickes Lob richten sie an die Vereine: „Ohne die Vereine könnten diese Veranstaltungen natürlich nicht stattfinden.“ Das Jugendteam wolle hier nur einen passenden Rahmen schaffen. Zum anderen möchten die drei „Ansprechpartner und Verknüpfungspunkt für Jugendliche und Vereine sein.“ Sie laden ein: „Wenn Kinder oder Jugendliche ein Problem mit oder viel besser noch eine Idee für die Gemeinde haben, dann sollen sie uns unkompliziert erreichen können. Hierbei soll auch die Erneuerung der Gemeinde-Homepage helfen, bei der wir einen Unterpunkt gestalten wollen.“

    Ein weiteres Ziel sei es, Vereine zu unterstützen: „Hierzu werden wir voraussichtlich im Februar ein Treffen organisieren, in denen die Vereine von ihren Problemen oder Ideen berichten können. Im Vorfeld werden wir bis Februar alle Vereine im Gemeindegebiet kontaktieren und darauf aufmerksam machen.“ Die drei wollen bei dem Treffen auch ihren Jahresplan vorstellen und eine Veranstaltung vorschlagen: einen „Tag der offenen Tür für alle Vereine“.

    Dabei könnten an einem Samstag im Sommer alle interessierten Vereine sich und ihre Angebote vorstellen. Kinder und Jugendliche hätten dann Gelegenheit, diese auszuprobieren. Mit einbeziehen will das Jugendteam auch den neuen Jugendtreff „RUdJ.“ Sobald dieser wieder öffnen könne, wollen die drei das Gespräch mit dessen Leitung suchen.

    „Ein offenes Ohr“ haben für die Wünsche der Kinder und Jugendlichen, diese zu motivieren, sich in Vereinen und für die Gemeinde einzubringen und ein Programm bieten, das den Nachwuchs interessiert und ihm Spaß macht“, so fassen die drei Jugendbeauftragten ihre vorrangigen Ziele zusammen. Dabei sollen bewährte Veranstaltungen beibehalten werden. „Gemeinsam“ und „Zusammen“ mit den Kindern und Jugendlichen, mit den Bürgern – das liegt ihnen dabei besonders am Herzen.

    „Ein offenes Ohr“ haben für die Wünsche der Kinder und Jugendlichen, diese zu motivieren, sich in Vereinen und für die Gemeinde einzubringen und ein Programm bieten, das Spaß macht.“

    Lukas Busch, David Lauterbach und Niklas Welscher, Jugendbeauftragte, über ihre ZieleT

    Sie weisen ausdrücklich darauf hin, dass jeder willkommen ist, alle eingeladen sind, mitzumachen und ihre Ideen einzubringen. Zu den Veranstaltungen oder Sitzungen werden sie öffentlich einladen, bereits vorab kann sich aber jeder an die Jugendbeauftragten wenden, wenn er Ideen hat.

    Ein bisschen wehmütig sind die drei natürlich, dass es aufgrund der aktuellen Pandemie nicht möglich ist, so durchzustarten, wie sie sich es wünschen würden. Aber sie hoffen, dass das im kommenden Jahr wieder möglich wird.

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