Eine große Gratulantenschar stellte sich bei Elisabeth Lorenz ein, die ihren 75. Geburtstag feiern konnte. Elisabeth Lorenz war einst die erste Frau im Gemeinderat und immer vielfältig in den Vereinen ihres Heimatortes engagiert.
Die gebürtige Michelauerin bewies nach der kaufmännischen Ausbildung gleich ihre Weltoffenheit: Sie leitete einige Jahre im Kleinwalsertal ein Schullandheim. Ganz schön überrascht waren da die „Ausflügler“ aus der heimischen Region, wenn mit Elisabeth Lorenz in Österreich eine fränkische Vertrauensperson vor ihnen stand.
Auch als Bürgermeisterkandidatin ging sie für die SPD ins Rennen
Nachdem sie später eine Familie gegründet hatte, war sie etliche Jahre bei der Firma Scherer & Trier tätig, bevor sie sich dem Deutschen Korbmuseum in Michelau widmete. Dort stand sie fortan als umsichtige Führerin durch die Korb-Exponate zur Verfügung. 18 Jahr betreute sie diese Einrichtung.
Noch heute ist die Seniorin ein klein wenig stolz darauf, dass sie die erste Frau im Gemeinderat von Hochstadt war und als Bürgermeisterkandidatin für die SPD, ihre politische Heimat, ins Rennen ging. Stets engagierte sie sich für den SPD-Ortsverein Hochstadt, gehört viele Jahre dem Vorstand an und brachte sich in der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen wie auch im SPD-Kreisverband und im SPD-Unterbezirk ein, etwa, wenn es um so drängende Anliegen wie die B 173 neu ging. Mit zunehmendem Alter engagierte sich die Jubilarin dann auch bei der Tafel in Lichtenfels und widmete sich verstärkt der Seniorenarbeit im Landkreis Lichtenfels.
Umtrunk und Imbiss für die vielen Besucher
Die Kinder, Enkelkinder und Urenkel bereiten ihr eine große Freude, auch an ihrem 75. Geburtstag. Neben den Angehörigen und Bekannten ließ es sich auch Bürgermeister Max Zeulner nicht nehmen zu gratulieren, genauso wie SPD-Kreisvorsitzender Sebastian Müller, Ortsvereinsvorsitzender Harald Zeulner, Kreisrat Dr. Arnt-Uwe Schille, Stefanie Kaiser vom Musikverein in Hochstadt sowie Tiemo Natterer vom FC Hochstadt. Im Hause Lorenz waren alle willkommen: Die Jubilarin lud sie zu einem Umtrunk und Imbiss ein.
Auch das Obermain-Tagblatt gratuliert nachträglich ganz herzlich und wünscht für die Zukunft alles Gute.