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REDWITZ: Erneut Warnstreik bei Johnson Matthey Catalysts in Redwitz

REDWITZ

Erneut Warnstreik bei Johnson Matthey Catalysts in Redwitz

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    Schon zweimal hat die IG Metall die Beschäftigten von Johnson Matthey Catalysts zum Streik aufgerufen. Am Mittwoch geht's mit einer „Frühschluss-Aktion“ in die nächste Runde.
    Schon zweimal hat die IG Metall die Beschäftigten von Johnson Matthey Catalysts zum Streik aufgerufen. Am Mittwoch geht's mit einer „Frühschluss-Aktion“ in die nächste Runde. Foto: OT-ARchiv/Werner Diefenthal

    Im Rahmen der aktuell laufenden Haustarifverhandlung ruft die IG Metall die Beschäftigten von Johnson Matthey Catalysts am Standort Redwitz am Mittwoch, 6. März, in allen Schichten zu einem weiteren Warnstreik auf. Darüber informiert die Gewerkschaft in einer Pressemitteilung.

    Die Forderungen der IG Metall

    Die IG Metall fordert demnach eine Erhöhung der Entgelte in Höhe von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten, eine soziale Komponente zum Beispiel in Form einer Inflationsausgleichsprämie, die Beibehaltung der bisherigen „JM-Flex-Regelung“, sowie eine Angleichung der Urlaubsgeldregelung auf das Niveau und der Systematik des Flächentarifvertrags der bayerischen Metall- und Elektroindustrie.

    In der Verhandlungsrunde am 29. Februar habe die IG Metall zwar Fortschritte erzielt. Man sei aber von einem verhandelbaren Tarifergebnis noch sehr weit entfernt. „Das vom Arbeitgeber vorgelegte Angebot liegt immer noch weit unter den Erwartungen der Kolleginnen und Kollegen. Wir rufen daher die Beschäftigten von Johnson Matthey erneut zum Warnstreik auf“, so Benjamin Oster von der IG Metall Coburg.

    Zwei Stunden weniger arbeiten

    Die Beschäftigten sind am 6. März zur einer „Frühschluss-Aktion“ aufgefordert: Sie sollen in allen Schichten ihren Arbeitstag zwei Stunden früher als üblich zu beenden. Die nächste Verhandlung findet am 15. März statt.

    Die IG Metall hatte im Tarifkonflikt bereits am 25. Januar die Frühschicht zu einem einstündigen Warnstreik aufgerufen, dem 120 Kolleginnen und Kollegen gefolgt waren. In einem weiteren schichtübergreifenden Warnstreik hatten sich am 7. Februar über 220 Beschäftigte dem Warnstreik angeschlossen (das Obermain-Tagblatt berichtete). (red)

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