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REDWITZ: Erstes Whisky-Tasting im Redwitzer Schloss

REDWITZ

Erstes Whisky-Tasting im Redwitzer Schloss

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    Luke Commandeur (links) zusammen mit SPD-Ortsvereinsvorsitzendem Jochen Körner.
    Luke Commandeur (links) zusammen mit SPD-Ortsvereinsvorsitzendem Jochen Körner. Foto: Werner Knoth

    Unter dem Motto „Sehen, riechen, schmecken“ lud der SPD-Ortsverein zum ersten Whisky-Tasting in Redwitz ein. Der frisch renovierte Saal mit Kreuzgratgewölbe im Ostflügel des altehrwürdigen Redwitzer Schlosses bot die geeignete Location für dieses Event.

    Luke Commandeur, gebürtiger Brite und Whisky-Experte, führte etwa 30 interessierte Personen aus Redwitz und Umgebung in die Welt des schottischen Whiskys ein. Commandeur, der der Liebe wegen vor einigen Jahren an die Rodach gezogen ist, fungierte als „Reiseführer“. Zuerst erzählte der gebürtige Engländer, der auch Wurzeln in Irland und in schottischen Clans hat, von den Gegenden, aus denen der Whisky stammt.

    Fünf Whisky-Regionen

    So stellte er in einer Präsentation die fünf offiziellen Whisky-Regionen Schottlands vor: Lowlands, Highlands, Speyside, Campbeltown und Islay. Commandeur erklärte, wo genau die sechs am Abend verkosteten Whiskies herkommen, und welche Geschichte und Merkmale die einzelnen Regionen haben.

    Bis zu 18 Jahre gereift

    Die Whisky-Brennereien, die alle ihre individuellen Besonderheiten haben, beschrieb er ausführlich und anschaulich. Sie sind sowohl in Städten als auch auf dem Land zu finden, sie können klein oder groß sein, idyllisch aussehen oder eher Zweckbauten sein. Die Teilnehmenden erfuhren auch Wissenswertes über typische Brennerei-Geräte wie Malzböden, Mash tuns, Wash backs, Still pots und Fässer. Die sechs Whiskys wurden nacheinander in sogenannten Nosing-Gläsern verkostet. Diese Gläser sind tulpenförmig und sorgen für eine Intensität an Geruch und Geschmack. Die an dem Abend vorgestellten Whiskys waren alle Single Malts aus Schottland, bis zu 18 Jahre gereift und mit einem Alkoholanteil zwischen 40 und 50 Prozent.

    Während des Abends wurde auch über allgemeine Fragestellungen behandelt, etwa „Wie sieht der Herstellungsprozess aus?“, „Was bedeutet genau das Alter eines Single Malt?“ oder „Sollte man Wasser mit Whisky mischen?“ Es entstand ein reger und unterhaltsamer Austausch, der den Abend bereicherte.

    Wann gibt's das nächste Tasting?

    Das schöne Ambiente des Saals, keltische Musik und nette Gesellschaft sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Die Gäste wurden mit einer reichhaltigen Auswahl an Käse, Dips, Brot und leckerem Fingerfood verwöhnt.

    Bevor der Abend vorbei war, fragten die ersten bereits, wann das nächste Whisky-Tasting in Redwitz stattfinden würde. „Die Planungen für das nächste Event sind schon am Laufen“, freute sich Luke Commandeur.

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