Im Rahmen des Jubiläumsjahres „125 Jahre Herz-Jesu Kirche Schwürbitz“ fand am Muttertag in der Pfarrkirche ein eindrucksvolles Orgelkonzert mit Karl-Heinz Böhm aus Bamberg, statt, für das die Besucher und Besucherinnen viel Beifall spendeten.
Der Kirchenmusiker ist in Schwürbitz geboren. Das von ihm ausgearbeitete Programm trug den Titel „Allein Gott in der Höh sei Ehr – Orgelmusik aus vier Jahrhunderten“. Pfarrgemeinderat Oswald Kremer vom Koordinationsteam der Pfarrei Herz-Jesu erinnerte in seinen Begrüßungsworten an frühere gemeinsame Zeiten mit seinem Schulkollegen Karl-Heinz Böhm in der Schwürbitzer Grundschule.
Von Bach bis Reger
Böhm legte an der Orgel gleich los mit „Fantasie g-Moll Maestoso – Pastorale – Moderato – Mestoso“ von Jan Křtitel Kuchar 1751-1829). Es folgten Variationen über „Allein Gott in der Höh' sei Ehr“ opp. 55 Nr. 7 von J. Heinrich Rinck (1770-1846), „Allein Gott in der Höh' sei Ehr BWV 717“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750), „Drei Tonstücke op. 22 Moderato F-Dur, Allegretto C-Dur, Allegro a-Moll“ von Niels W. Gade (1817-1890, „Allein Gott in der Höh' sei Ehr“, aus „30 kleine Choralvorspiele“ op. 135 a und aus „52 Choralvorspiele“ op. 67, alles von Max Reger (1873-1916), „Fughette g-Moll op. 124a Nr. 12 über den Namen GADE“, Komponist der Drei Tonstücke op. 22, von Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), „Pax vobiscum“ op. 86 Nr. 5“ von Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) sowie „Ave Maria“ A-Dur op. 63 Nr. 7“ und „Re Deum“ op. 59 Nr. 12 von Max Reger.
Nach viel Beifall gab es eine wunderbare Zugabe. Kirchenpfleger Stefan Fleischmann dankte namens der Pfarrei Herz-Jesu Karl-Heinz Böhm für dieses gelungene Orgelkonzert. Er ließ dabei die Kirchensanierung sowie die Orgelgeschichte kurz Revue passieren.
Böhm bekam nochmals viel Beifall und ein Geschenk von den Verantwortlichen. Zum Abschluss stellte Pfarrsekretärin Katja Vosswinkel in der Sakristei die neue Buchhalterin des katholischen Seelsorgebereichs Lichtenfels Obermain, Heike Hartung, vor.