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WEIDHAUSEN: Gemeinde Weidhausen: Bei Vereinsförderung Zeichen gesetzt

WEIDHAUSEN

Gemeinde Weidhausen: Bei Vereinsförderung Zeichen gesetzt

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    Vor der Sitzung wurden Gemeinderäte verabschiedet: (v. li.) Thomas Carl, Norbert Wittmann, Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann, Jürgen Friedrich und Manfred Künzel, Hofmanns Vorgänger, der weiterhin Gemeinderatsmitglied ist.
    Vor der Sitzung wurden Gemeinderäte verabschiedet: (v. li.) Thomas Carl, Norbert Wittmann, Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann, Jürgen Friedrich und Manfred Künzel, Hofmanns Vorgänger, der weiterhin Gemeinderatsmitglied ist. Foto: Mathais Matthes

    Auch wenn die Auswirkungen von Corona auf den finanziellen Spielraum noch nicht absehbar sind, möchte die Gemeinde Weidhausen weiterhin die Vereine unterstützen. Mit der Anpassung der Förderrichtlinien setzte der Gemeinderat am Montagabend ein Zeichen.

    Besonders hoher finanzieller Aufwand für einen Chorleiter

    „Wir wollen die Vereinsförderung erhalten“, betonte Zweiter Bürgermeister Michael Hofmann. Der Gemeinderat stimmte aber nicht nur für den Erhalt, sondern auch für eine höhere Förderung. So erhöht sich die jährliche Pauschale für Jugendarbeit von 100 auf 150 Euro. Bei der Ausrichtung von Ortsmeisterschaften können Vereine jetzt mit 100 Euro statt wie bisher 50 von der Gemeinde rechnen.

    Die Pauschale für Chorleiter-Stunden steigt von 100 auf 300 Euro. Dritter Bürgermeister André Karl verwies auf den hohen finanziellen Aufwand für einen Chorleiter. Zudem gebe es ohnehin nur noch einen Gesangverein in der Gemeinde, dem man entsprechend unter die Arme greifen sollte.

    Zweiter Bürgermeister Hofmann erinnerte, dass Vereinsförderung eine freiwillige Leistung sei. Die Gemeinde könne nicht garantieren, dass sie jedes Jahr geleistet werden könne. Allerdings sei die Unterstützung der Vereine ausdrücklich gewollt.

    Nachmittagsbetreuung an der Schule bekommt eine zusätzliche Kraft

    Die Nachmittagsbetreuung an der Schule in Weidhausen bekommt zum 1. September eine zusätzliche Kraft. Mit diesem Beschluss kam der Gemeinderat dem Wunsch von Betreuungsleiterin Kirsten Wiersig nach. Sie hatte darauf hingewiesen, dass die Nachmittagsbetreuung mangels Personal ihre Möglichkeiten nicht ausschöpfen könne. Damit sind jetzt drei Vollzeitstellen eingerichtet.

    Seniorenbeauftragter Walter Lorper (Freie Bürger) hat den Antrag gestellt, Mitfahrerbänke aufzustellen sowie mehr von der Gemeinde organisierte Einkaufsfahrten für ältere Menschen anzubieten. Wie der Zweite Bürgermeister erklärte, fährt der „Einkaufsbus“ wegen der Corona-Pandemie derzeit gar nicht. Zuletzt hätten sieben Personen das Angebot genutzt.

    „Wir wollen erst einmal schauen, welcher Bedarf bei einem Neustart besteht.“

    „Wir wollen erst einmal schauen, welcher Bedarf bei einem Neustart besteht“, sagte Hofmann. Schließlich richte sich danach, wie viele Ehrenamtliche für den Fahrdienst benötigt werden. Eventuell ab September oder Oktober könnten wieder Einkaufsfahrten stattfinden.

    Für eine pragmatische Lösung entschied sich der Gemeinderat bei den Mitfahrerbänken. Dank eines Sponsors verfügt die Gemeinde bereits über eine Bank. Als Spender für zwei weitere könnten nach Lorpers Meinung die beiden Einkaufsmärkte am Ortseingang von Weidhausen in Richtung Sonnefeld in Frage kommen. Die beiden gespendeten Bänke könnten dann in oder an den Märkten stehen und die dritte in Weidhausen. „Ich bin mir sicher, dass sich so Mitfahrgelegenheiten ergeben“, so der Seniorenbeauftragte.

    Klärschlamm-Entsorgung wird an Fachbetrieb vergeben

    Die Entsorgung des in der Kläranlage anfallenden Schlamms soll an einen Fachbetrieb vergeben werden. Der Gemeinderat entschied sich damit gegen eine gemeinsame Klärschlammentsorgung mit der Nachbargemeinde Sonnefeld. Auch die Anschaffung einer Schlammpresse wurde verworfen. Die Vergabe sei am wirtschaftlichsten. Hintergrund des Beschlusses ist, dass ab nächstes Jahr Klärschlamm nicht mehr als Dünger auf Feldern ausgebracht werden darf.

    Aus dem Gemeinderat • Die Gemeinde Weidhausen investiert in die Schule. Für EDV-Ausstattung inklusive Tablets für Lehrkräfte und Schüler sind Auftrage in Höhe von rund 40 000 Euro vergeben worden. • Kämmerer Christoph Hohlweg scheidet Ende des Monats aus der Gemeindeverwaltung aus. Er tritt die Stelle des Geschäftsleiters in der Stadt Wallenfels im Landkreis Kronach an. Sein Nachfolger ab 1. August ist Florian Stark an, der bereits in der Gemeindeverwaltung tätig ist.

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