Ein anrüchiges Thema, das immer wieder mal auf die Tagesordnung muss, kam auch in der jüngsten Gemeinderatssitzung abermals zur Sprache. Die Rede ist von Hundekot, der zum Leidwesen vieler Bürger fast überall im Gemeindegebiet herumliegt. Ob auf Feldwegen, Wiesen, Rasenflächen, Siedlungsstraßen – einfach überall sind die Hinterlassenschaften der so genannten besten Freunde des Menschen anzutreffen.
Dabei wäre es doch so einfach, denn flächendecken sind im Gemeindegebiet Entsorgungsbehälter mit entsprechenden Tüten für das große Geschäft der Vierbeiner bereitgestellt. Offenbar gibt es aber leider immer noch viel zu viele beratungs-, beziehungsweise belehrungsresistente Hundehalter, die das Thema nicht sonderlich tangiert.
Verschmutzung und Gefahr
Bürgermeister Max Zeulner sowie der gesamte Gemeinderat finden dies nicht nur unschön, der herum liegende Hundekot wirkt sich auch nachteilig zum Beispiel beim Mähen von Grünflächen oder gar bei der Gewinnung von Grünfutter aus. Leider werden die Verursacher, beziehungsweise deren Besitzer nur in seltenen Fällen inflagranti dabei ertappt. Sie appellieren an die Hundehalter, den Kot zu entsorgen.
Zwei Bauanträgen zur Errichtung von beleuchteten Werbetafeln, eine einseitig und eine doppelseitig, auf dem Areal der früheren Metzgerei Senger, verwehrte der Gemeinderat das gemeindliche Einvernehmen. Die geplanten Werbeanlagen werden aufgrund ihrer Größe, Ausrichtung und Beleuchtung als störend für das Ortsbild angesehen. Sie wirkten überdimensioniert und aufdringlich, so die Argumentation. Insbesondere im Hinblick auf die geplanten vorbereitenden Untersuchungen und die geplanten Festsetzungen eines Sanierungsgebietes und anschließende gestalterische Städtebauliche Maßnahmen können die Vorhaben nicht befürwortet werden, so der Beschluss.
Aufruf zur Blutspende
Aus der nichtöffentlichen Sitzung vom März gab Zeulner den Beschluss bekannt, dass das Ingnieurbüro Gartiser, Germann & Piewack aus Bamberg mit hydrobiologischen Beratungen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Trinkwassereinzugsgebietsverordnung zum Preis von 6530 Euro beauftragt wurde. Weiter rief der Bürgermeister alle gesunden Bürger ab 18 Jahren zur Teilnahme an der Mega-Blutspende-Wette im Landkreis Lichtenfels auf. Hierbei sollen am 5. Mai mindestens 1000 Lebensretter zur Blutspende in der Lichtenfelser Stadthalle zusammenkommen.