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KÜPS: Gertrud Eckert aus Küps feierte 85. Geburtstag

KÜPS

Gertrud Eckert aus Küps feierte 85. Geburtstag

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    Im Kreise von Familie und Freunden feierte Gertrud Eckert ihren 85. Geburtstag. Erster Bürgermeister Bernd Rebhan gesellte sich zur kleinen Feierrunde und wünschte persönlich sowie seitens der Marktgemeinde alles erdenklich Gute.

    Sie wurde 1940 in Komotau im Sudetenland geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ihre Familie 1946 aus ihrer Heimat vertrieben. Ihr erster Aufenthalt war ein Lager in Bamberg, wo sie acht Wochen verbrachten. Anschließend lebten sie in der Nähe von Ebensfeld anderthalb Jahre auf einem Bauernhof. Von da zog die Familie weiter auf einen kleinen Weiler. Gertrud besuchte die Volksschule in Prächting. Als ihr Vater eine Anstellung in einer Ziegelei in Hummendorf fand, zog die Familie erneut um.

    Als Herrenschneiderin gearbeitet

    Gertrud erlernte den Beruf der Herrenschneiderin in Bad Staffelstein und arbeitete später in einem Betrieb in Bamberg, der Ausgeh-Anzüge für die Bundeswehr anfertigte. Nach der Hochzeit mit ihrem Mann Martin bekam das Paar zwei Kinder, Jutta und Wolfgang. 1964 bauten sie sich ein Haus in Oberlangenstadt. Ihr Mann Martin gründete das bis heute gut etablierte Malerfachgeschäft Eckert. 1992 verstarb Martin nach schwerer Krankheit. Sohn Wolfgang führt seitdem das Fachgeschäft erfolgreich weiter.

    Ein neuer Lebensabschnitt begann, als Gertrud mit ihrer Schwester ein Weinfest in Hof besuchte. Dort lernte sie ihren Lebensgefährten Eberhard kennen. Sie zog zu ihm nach Konradsreuth, wurde geschätztes Mitglied der Dorfgemeinschaft und sang als Zweitstimme im dortigen Kirchenchor mit. Nach Eberhards Tod kehrte sie zurück nach Küps.

    Besonders stolz ist die Jubilarin mit großem Herz für ihre Familie auf ihre drei Enkel und die drei Urenkel – Franz, Charlotte und Jonathan – die sie liebevoll als „Urioma“ betreut. (red)

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