Beim FC Adler ist das Engagement aller Mitglieder gefragt. Dies wurde bei der Hauptversammlung deutlich. „Eure Ideen und Vorschläge sind mehr als willkommen“, versicherte Vorsitzender Philipp Knauer. Allen, die sich einbringen und Verantwortung übernehmen, egal in welcher Form und in welchem Umfang, werde Respekt und Wertschätzung entgegengebracht, denn nur gemeinsam könne auch weiterhin vorangekommen werden.
Schließlich gelte es, die Aufgaben in allen Bereichen auf viele Schultern zu verteilen, um auch künftig ein attraktiver, erfolgreicher und lebendiger Verein samt guter Jugendarbeit und gepflegter Sportstätte zu sein. „Wir alle sind der Adler und der Adler braucht jeden von uns“, so sein Appell. Das Vereinsleben wurde im vergangenen Jahr erneut durch die Pandemie ausgebremst. Viele traditionelle Veranstaltungen waren nicht möglich. Neue Wege der Kameradschaftspflege ging während der Pandemie die Altliga und hielt die ersten online-Stammtische ab. Enorme Belastungen brachte Corona auch für den sportlichen Bereich.
Tiaschtennis vorläufig in Gestungshausen
Dennoch bereiteten sich die Fußballmannschaften unter den Trainern Rene Wicht und Julian Dauer intensiv auf die neue Saison vor. In wenigen Wochen galt es, den monatelangen Lockdown aus den Muskeln zu vertreiben und sich wieder auf den Platz zurecht zu finden. In der Winterpause konnte sich mit Neuzugängen verstärkt werden, was positiv stimmt, um in den anstehenden Spielen auf Jagd um wichtige Punkte gehen zu können. Beide Mannschaften haben mit vielen Dauerverletzten zu kämpfen.
Der Fußballnachwuchs ist bis zur E-Jugend in einer Spielgemeinschaft mit Sonnefeld organisiert, während ab den D-Junioren in der Jugendfördergemeinschaft „Hohe Aßlitz“ gekickt wird. Den Kindern und Jugendlichen stehen gute Bedingungen durch einen regelmäßigen Trainings- und Spielbetrieb sowie engagierten Übungsleitern zur Verfügung. Diese spiegeln sich in den guten Ergebnissen wider. Luft nach oben gibt es bei der Spielerzahl der „Adler-Talente“ in der JFG. Mit elf Aktiven aus den Reihen der Gelb/Schwarzen ist der Anteil ausbaufähig.
Für die Zeit der Schulturnhallensanierung sind die Aktiven der Tischtennisabteilung nach Gestungshausen umgezogen und tragen auch dort ihre Wettkämpfe aus. Aktuell stehen sieben Senioren- und drei Jugendmannschaft im Spielbetrieb. Trotz Corona lassen sich die Aktiven der Abteilung nicht unterkriegen und sorgen für gute Qualität in den Spielen, was die Ergebnisse zeigen. Dass sich um die Abteilung keine Sorgen gemacht werden muss, zeigt sich in der passenden Führung, den Ansprechpartnern im Jugendbereich und engagierten Aktiven. Der Tischtennisjugendbereich war bei den Bezirkseinzelmeisterschaften stark vertreten und konnte Erfolge einfahren.
Leichte Zunahme der Mitgliederzahl
Erfreulich ist eine leichte Zunahme der Mitgliederzahl, die von 313 auf 332 angestiegen ist. Einen Dank richtete der Vorsitzende neben den vielen Ehrenamtlichen unter anderem an die Sponsorengemeinschaft. Hauptkassier Andreas Thiel zeigte auf, dass notwendige Einnahmequellen durch die Pandemie fehlten, wie etwa durch die Absagen des Faschings oder des Adler-Balls. Nachdem diese beiden Großveranstaltungen auch heuer nicht abgehalten werden konnte, ruhen die Hoffnungen auf dem kommenden Jahr.
Nachdem die weiteren Lockerungen optimistisch stimmen sind für den 16. und 30. April gesellige Veranstaltungen im und am Sportheim geplant. Zudem wird es am 8. April erstmals einen Quiz-Abend geben. Die Mitglieder folgten dem Vorschlag des Vorstands, die Beiträge unverändert zu lassen.
Wahlergebnisse und EhrungenWahlen: Vorsitzende Philipp Knauer und Sebastian Gößl, Stellvertreter Dieter Freitag, Andre Fischer, Christopher Frank, Hauptkassier Andreas Thiel, Schriftführer Oliver Uhle, Kassenprüfer Dieter Gundermann, Timo Walch. Ehrungen: Manfred Angermüller, Oliver Platsch (25 Jahre), Uwe Butz, Hans-Peter Butz, Uwe Platsch (50 ), Werner Morgenroth, Wolfgang Eyrich, Ubert Engelhardt (60). Heinz Schumann, der sowohl auf dem Fußballplatz, als auch beim Tischtennis aktiv war und ist, zudem als „Pressesprecher der Tischtennisabteilung“ sowie als Moderator der Adlerball-Tombola fungiert, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die gleiche Auszeichnung erhielten Toni Götz und Dieter Gundermann. Götz ist Teil der Meistermannschaft von 1977, als der erstmalige Aufstieg in die Bezirksliga gelang und war nicht nur über Jahre aktiver Fußballer sondern auch Schiedsrichter. Gundermann ist stets auf und neben dem Platz ein Vorbild und hat das Adler-Gefühl vorgelebt. Er engagierte sich in der Vorstandschaft und hat mit 800 Einsätzen die meisten Fußballspiele für den Verein absolviert.