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Auf ein erfülltes Leben konnten Erika und Heinz Dietel blicken. Sie hatten jüngst einen ganz besonderen Grund zum Feiern, denn die eiserne Hochzeit stand an. Im Kreise ihrer Familien feierten sie dieses Ereignis und freuten sich dabei auch über die vielen Glückwünsche.
Heinz Dietel wurde in Zell am Waldstein geboren und absolvierte in der damaligen Bäckerei Tetzer in Ahornberg eine Bäckerlehre. Anschließend legte er in den Klassen 1 und 2 die Führerscheine ab.
Die beruflichen Tätigkeiten als Fernfahrer bei der damaligen Spedition Götz, Münchberg, führten ihn dabei nicht selten bis nach Berlin und in das Rheinland. Während seiner Fernfahrertätigkeit legte er auch des Öfteren bei einem beliebten Treffpunkt, der Gaststätte Wittelsbach in Horb, eine Rast ein und lernte hier seine spätere Ehefrau Erika Wettermann kennen. Ihre Mutter arbeitete in dem Gasthof als Köchin.
„Kirchlich“ in Obristfeld
Die standesamtliche Hochzeit, fand im Wohnzimmer des damaligen Bürgermeisters Bankmann in Zettlitz statt. Die kirchliche Eheschließung erfolgte in Obristfeld durch Pfarrer Ludwig Städler.
Nachdem der gemeinsame Lebensmittelpunkt dann Horb wurde, begann 1959 Heinz Dietel für über 37 Jahre einen neuen beruflichen Lebensweg bei der Firma Baur, während seine Gattin in der Schuhfabrik Hühnlein und später in der Firma Paschold in Hochstadt tätig war.
Neben den familiären- und beruflichen Tätigkeiten hatten die Eheleute stets auch ein Herz für die Vereine und ihre Mitmenschen.
So wurde der Senior nicht von ungefähr von der Freiwilligen Feuerwehr Horb und dem FC Horb zum Ehrenmitglied ernannt. Anlässlich des Jubiläumsfestes der Horber Fußballvereins, dessen 2. Vorsitzender und Platzkassier er viele Jahre war und auch beim Sportheimbau engagiert mitwirkte, konnte er sogar für seine 55-jährige Mitgliedschaft geehrten werden.
Treuer Gewerkschaftler
Nicht vergessen werden darf, dass die Eheleute Dietel auch etliche Jahre die Vereinsmitglieder gemeinsam im Sportheim bewirteten. Darüber hinaus gehört Heinz Dietel mehr als 50 Jahre der Gewerkschaft Verdi an. Seine Gattin engagierte sich im Obst- und Gartenbauverein von Obristfeld.
Heute noch beschäftigt sich Heinz Dietel mit der Gartenarbeit. Der ganz besondere Stolz des Jubelpaares sind jedoch ihre Enkelkinder Niklas, Alexa und Leni, denen sie sich mit viel Hingabe zuwenden.
Starkes Familienband
Nach einem Schlaganfall im Jahre 2021 ist Erika Dietel leider ein Pflegefall geworden und auf die Hilfe ihrer Familie angewiesen. Doch meistert sie ihr Leben mit der Unterstützung ihres Ehemannes, der Familie ihres Sohnes Sven und mit Hilfe der AWO aus Redwitz nach wie vor in ihrem angetrauten Heim.
Zu den zahlreichen Gratulanten zählten Landratstellvertreterin Monika Faber, Zweiter Bürgermeister Petra Niechziol und Pfarrer Daniel Steffen Schwarz. Das Obermain-Tagblatt schließt sich den Glückwünschen an.