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REDWITZ: In Redwitz stehen Sanierungsarbeiten an

REDWITZ

In Redwitz stehen Sanierungsarbeiten an

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    Die Kunststoff-Laufbahn ist reparaturbedürftig.
    Die Kunststoff-Laufbahn ist reparaturbedürftig. Foto: Thomas Micheel

    Der Gemeinderat hat beschlossen, die Laufbahn und das Kleinspielfeld unterhalb der Schule zu sanieren. Die evangelische Kirchengemeinde erhält einen Zuschuss zur Renovierung der Sankt-Ägidius-Kirche, der höher ist als im Grundsatzbeschluss vorgesehen, aber niedriger als erhofft.

    Bürgermeister Jürgen Gäbelein informierte darüber, dass die Kunststoff-Laufbahn und das Kunststoff-Kleinspielfeld unterhalb der Schule stark reparaturbedürftig sind. In den vergangenen Jahren seien Schadstellen immer nur „geflickt“ worden. Nach Auskunft der Fachfirma sei in spätestens drei bis vier Jahren der Belag so kaputt, dass eine Erneuerung des Oberbaus mit Kosten von 125.000 Euro notwendig würde. Die Deckschicht mit UV-Schutz sei in weiten Teilen nicht mehr vorhanden, und auch unter Unfallgesichtspunkten sei eine Neubeschichtung ratsam.

    Die Kosten für die Sanierung würden auf rund 29.700 Euro geschätzt. Die Anlagen werden sowohl von der Schule als auch von Vereinen genutzt. Das Kleinspielfeld steht auch den Freibadbesuchern zur Verfügung. Das Gremium stimmte einer Sanierung zu. Marco Wagner schlug vor, an der Sprunganlage die Absprungbalken wegzulassen und dafür eine Absprungzone einzuzeichnen. Das soll mit der Schule abgesprochen werden.

    Die Sankt-Ägidius-Kirche muss umfassend saniert werden

    Das Kleinspielfeld soll saniert werden.
    Das Kleinspielfeld soll saniert werden. Foto: Thomas Micheel

    Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Redwitz und Obristfeld beabsichtigt, die Sankt-Ägidius-Kirche in Redwitz umfassend zu sanieren. Hierfür lag ein Zuschuss-Antrag vor. Nach der Berechnung des Architekturbüros Martin Schmidt, Coburg, belaufen sich die Kosten auf 350.703,27 Euro. Die Kirchengemeinde beantragt einen Zuschuss von zehn Prozent der Gesamtkosten, somit 35.000 Euro. Der Bürgermeister stellte die geplanten Arbeiten vor: Maßnahmen an Dach, Dachtragwerk, Außenfassade, Fenster, Türen, elektrischen Anlagen, Reparaturarbeiten im Innenraum von Kirchenschiff und Turm, Reparaturen an Natursteinelementen und in den Bereichen Terrasse, Umgang und Freitreppenanlage.

    Die Arbeiten sollen voraussichtlich im Herbst 2022 beginnen und bis Sommer 2023 abgeschlossen sein. Der beantragte Zuschuss werde erst 2023 ausgabewirksam. Für die genannten Maßnahmen wurde auch die denkmalpflegerische Erlaubnis beim Landratsamt Lichtenfels beantragt. Die denkmalpflegerischen Mehrkosten belaufen sich nach Auskunft der Unteren Denkmalschutzbehörde am Landratsamt Lichtenfels auf 115.000 Euro.

    Höher als im Grundsatzbeschluss vorgesehen, niedriger als erhofft

    Redwitz hat so manches altehrwürdiges Plätzchen zu bieten, wie die wunderschöne evangelische Kirche. Im Gemeinderat werden die Karten gerade neu gemischt.
    Redwitz hat so manches altehrwürdiges Plätzchen zu bieten, wie die wunderschöne evangelische Kirche. Im Gemeinderat werden die Karten gerade neu gemischt. Foto: Markus Drossel

    Die Kirchengemeinde beantragt auch Zuschüsse bei der Landeskirche, beim Landesamt für Denkmalpflege, bei der Bayerischen Landesstiftung, bei der Oberfrankenstiftung und beim Landkreis Lichtenfels. Es wird mit einem Eigenanteil von etwa 155.000 Euro gerechnet, unter der Annahme, dass die Gemeinde einen Zuschuss von 35.000 Euro gewährt.

    Der Bürgermeister erläuterte, dass der Gemeinderat für die Gewährung von Zuschüssen für die Instandsetzung von unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden im Jahr 1986 einen Grundsatzbeschluss gefasst hat. Danach werden zehn Prozent der vom Landesamt für Denkmalpflege als zuwendungsfähig anerkannten Kosten, maximal jedoch 1000 Euro, gewährt. In Härtefällen könne es auch mehr sein. Gäbelein stellte die in den vergangenen Jahren gewährten Zuschüsse für die katholische Sankt-Michaels-Kirche, die Christuskirche in Unterlangenstadt, die Sankt-Ägidius-Kirche und die Sankt-Nikolaus-Kirche in Obristfeld vor.

    Der Bürgermeister wie auch der Gemeinderat begrüßten die Sanierungsarbeiten und sahen diese als unterstützungswürdig an. Gegen die Erteilung einer denkmalpflegerischen Erlaubnis wurden keine Einwendungen erhoben. Vermisst wurde ein Informationsgespräch mit der Kirche zu den geplanten Maßnahmen. Nach einer kurzen Aussprache beschloss der Gemeinderat, über den Grundsatzbeschluss hinauszugehen und einen Zuschuss in Höhe von 17.250 Euro zu gewähren.

    Aus dem Gemeinderat • Der Gemeinderat bestätigte Sebastian Eideloth in seinem Amt als stellvertretender Kommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr Obristfeld. • Aus der jüngsten nichtöffentlichen Sitzung gab Gäbelein bekannt, dass im Zuge der Erneuerung der Heizkessel durch den Vertragspartner Bayernwerk Natur die Gemeinde Steuerung, Pumpen und die Vakuumentgasungsstation der Heizungsanlage in der Albert-Blankertz- Grund- und Mittelschule erneuern lässt. Der Auftrag wurde an die Firma Schwender, Thurnau, zum Preis von rund 33.800 Euro vergeben. Durch die Umstellung auf energieeffiziente Pumpen und eine moderne Steuerung erhofft sich die Gemeinde Kosteneinsparungen von mindestens 5.600 Euro jährlich. • Abschließend lud der Bürgermeister zum Tag der Städtebauförderung am Samstag, 14. Mai ein und stellte das Programm vor, das um 13 Uhr mit einem Grußwort des Bürgermeisters und der Ehrengäste beginnt. Mit der Teilnahme am Tag der Städtebauförderung möchte man aufzeigen, was in den letzten Jahren alles umgesetzt wurde und einen Ausblick auf weiterführende Projekte geben.

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