Der Text des Chorliedes „Die Glocken läuten den Festtag ein“ entsprach der festlichen Stimmung bei der Jubelkommunion in Marktgraitz. Mit herrlichem Geläut der Graatzer Kirchenglocken und dem Choral „Deinem Heiland, deinem Lehrer“ der Blaskapelle Marktgraitz zogen die Jubilare vom Pfarrhaus in das Gotteshaus „Zur heiligsten Dreifaltigkeit“ ein.
Dekan Lars Rebhan begrüßte die Jubilare, die vor 75, 70, 65, 60, 40 und 25 Jahren das erste Mal in Marktgraitz zur heiligen Kommunion gegangen waren. Es sei schön, dass dieser Jubeltag mit der Einführung des neuen Papstes Leo XVI. zusammenfällt und so beides gefeiert werden kann. In einem festlichen Gottesdienst erneuerten die Jubilare ihr Taufversprechen und einige beteiligten sich bei den Fürbitten.
Man habe in der langen Zeit von der Taufe über den Schulbeginn und die Erstkommunion bis zu Berufsausbildung, Hochzeit und Familiengründung den Weg mit Jesus Christus geteilt.
Die Hoffnung, dass er bei den Menschen bleibt, habe sich so trotz aller Stürme und Unwägbarkeiten im Leben erfüllt. Es sei die Hoffnung auf den liebenden Gott, der in Freude und Leid immer dabei ist und der alle zu seinen Kindern macht.
Pilger in der Kirche
In seinen weiteren Ausführungen stelle Pfarrer Lars Rebhan fest, dass es in Kirche, Staat und Welt Veränderungen gegeben hat und auch immer geben wird.
Dennoch sollten, wie es der verstorbene Papst Franziskus wollte, alle weiterhin mit viel Hoffnung als Pilger in der Kirche unterwegs sein. Die Hoffnung sei einer der tiefsten Gründe des christlichen Glaubens. Mit Jesus Christus lasse sich diese Hoffnung immer wieder finden.
Zum Empfang der Kommunion standen die Jubilare um den Altar. Nach dem Auszug lauschten sie im Pfarrhof den Klängen der Blaskapelle Marktgraitz, die ein kleines Standkonzert vorbereitet hatten.