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MICHELAU: Kaiserstiel an der Michelauer Johanniskirche eingesetzt

MICHELAU

Kaiserstiel an der Michelauer Johanniskirche eingesetzt

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    Was angesichts des gewaltigen Auslegers des schweren Autokrans auf dem Foto an ein Streichholz erinnert, das ist der neue Kaiserstiel der in den Turm der Johanneskirche eingesetzt wurde.
    Was angesichts des gewaltigen Auslegers des schweren Autokrans auf dem Foto an ein Streichholz erinnert, das ist der neue Kaiserstiel der in den Turm der Johanneskirche eingesetzt wurde. Foto: Klaus Gagel

    Die zufällig anwesenden Passanten hielten den Atem an. Und das nicht nur wegen des herrschenden Schwerlastverkehrs vor der Michelauer Kirche. In luftiger Höhe schwebte eine rund sechs Meter lange Holzsäule über der Straße. Mit Hilfe eines mächtigen Krans wurde dieser neue Kaiserstiel in die offene Turmhaube eingesetzt.

    Unter einem Kaiserstiel versteht man im Holzbau die innere Spitze einer Turmkonstruktion. Es handelt sich um das zumeist hölzerne, senkrecht stehende oberste Bauteil der Dachkonstruktion, an deren Spitze die Sparren eingezapft werden.

    Mehrachsiger Autokran überragt die Kirche mit seinem Ausleger

    Gleich mehrfach wurde das spektakuläre Ereignis mit Film und Foto dokumentiert. Zwar hat man sich in Michelauer inzwischen an die massive Gerüstkonstruktion am Turm der Johanneskirche gewöhnt, doch der mehrachsige Autokran mit einem Auslegersystem, das den „geköpften“ Turm der Johanneskirche locker nochmals um 20 Meter überragte, war schon etwas Besonderes

    Beeindruckend war die Präzision, mit der der Kaiserstiel von der Ladefläche des Lasters genommen und ohne Zwischenstopp zur Turmhaube emporgehoben wurde. Nur kurzzeitig musste der Verkehr auf der Neuenseer Straße angehalten werden, und schon senkte sich die Holzsäule in ihre Verankerung auf dem Turm.

    Dichtes Dach Voraussetzung für weitere Arbeiten

    Angesichts der Jahreszeit und der herrschenden Witterung sind alle Beteiligten froh, dass dieser Aufsehen erregende Akt so perfekt geklappt hat. Denn erst wenn das Dach wieder dicht und die neue Verkleidung der Turnhaube angebracht ist, kann man sich voll auf die zahlreichen Arbeiten im Innern der Kirche konzentrieren.

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