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HOCHSTADT: Keine Wohnmobilstellplätze in Hochstadt

HOCHSTADT

Keine Wohnmobilstellplätze in Hochstadt

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    Der Gemeinderat befürwortet Fahrradstellplätze am Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln im Rahmen der „Bike+Ride-Offensive“ der Deutschen Bahn.
    Der Gemeinderat befürwortet Fahrradstellplätze am Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln im Rahmen der „Bike+Ride-Offensive“ der Deutschen Bahn. Foto: Heinz Fischer/Ot-Archiv

    In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Gemeinderat mit einem Anschreiben des Landratsamtes Lichtenfels bezüglich der Errichtung von Wohnmobilstellplätzen.

    Die Urlaubssaison 2022 habe demnach deutlich gemacht, dass der Deutschlandtourismus boome und hiervon auch die Urlaubsregion Obermain-Jura profitiere. Um das touristische Potential noch weiter zu erschließen, plane der Landkreis ein entsprechendes Projekt, das die Errichtung von Wohnmobilstellplätzen erleichtere, zitierte Bürgermeister Max Zeulner das Anschreiben.

    60 Prozent der Kosten hätte die Gemeinde zu tragen

    Zunächst hätte die Kommune die Möglichkeit, sich mit einem Standort und einem möglichen Betreiberkonzept zu bewerben. Die Maßnahme werde im Rahmen einer so genannten Leader-Förderung mit etwa 40 Prozent bezuschusst. „Im Umkehrschluss heißt das, 60 Prozent der Kosten würden wir tragen und zusätzlich auch die laufenden Betriebskosten“, so der Bürgermeister.

    Das Gremium beschloss einstimmig, keine Bewerbung für einen Stellplatzstandort nebst Betreiberkonzept abzugeben. Private Bewerber könnten sich bei Interesse jedoch gerne bei der Gemeindeverwaltung melden.

    Zeulner informierte über Beschlüsse aus der nicht öffentlichen Sitzung vom Dezember 2022. Demnach wurden die Sanierungsarbeiten am Oberflächenkanal in Obersdorf an die Firma Diringer & Scheidel zu 14.185 Euro brutto vergeben.

    Fahrradstellplätze am Bahnhof Hochstadt-Marktzeuln

    Des Weiteren wurde das Flächenprüfkonzept der so genannten „Bike+Ride-Offensive“ der Deutschen Bahn für den Bahnhof Hochstadt-Markzeuln befürwortet. Der Bürgermeister stellte anhand von Fotos verschiedene, seitens der Bahn ausgewiesene Flächen vor, die als Stellplätze in Frage kämen. Der Stellplatz könne optional auch mit einer Überdachung und Fahrradständern ausgestattet werden. Die Bahn fördere das Projekt mit bis zu 70 Prozent.

    Gemeinderat Georg Zethner (CSU) stellte eine mögliche Stromversorgung für E-Bikes, eventuell per Photovoltaik zur Debatte, gab aber gleichzeitig zu bedenken, dass dies weitere Folgekosten mit sich bringen würde. Gemeinderat Udo Stöcker (FW) entgegnete, dass aber gerade im Umfeld des Bahnhofs mit Vandalismus gerechnet werden müsse und solche Anlagen dann recht schnell wieder außer Funktion sind. „Wir warten jetzt erst mal die Genehmigung seitens der Bahn ab und dann sehen wir weiter“, sagte Zeulner.

    Bei der Elternbefragung 2022 für die Kita ergingen Fragebögen an 90 Elternteile. 25 hätten diesen wieder abgegeben. Davon hätten acht die Note „sehr gut“, 15 die Note „gut“ und zwei die Note „befriedigend“ erteilt. „Es gab zwar auch kritische Töne, was die Räumlichkeiten und Ausstattung betrifft, aber die allermeisten Anmerkungen waren durchaus positiv, so dass wir mit unserer Kita zufrieden sein können“, so der Bürgermeister.

    Erlebnistour mit dem Kanu auf dem Main

    Die Gemeinde Hochstadt plant als Veranstalter eine Erlebnistour. Vorgesehen ist eine Kanu-Fahrt von der Einstiegsstelle an der Mainbrücke flussabwärts. An einer nicht allzu weit entfernten Ausstiegsstelle gibt es eine Stärkung und einen gemütlichen Abschluss. Termin ist der 12. Mai um 15 Uhr. Treffpunkt ist die Bootseinstiegsstelle Hochstadt. Die Tour dauert etwa drei Stunden. Die Kosten betragen 25 Euro pro Person. Maximal können 16 Personen teilnehmen.

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