Zum 15. Mal erbeben am Samstag, 1. Juni, die Mauern der Festung Rosenberg in Kronach. „Die Festung rockt“, das Festival des Jugendzentrums „Struwwelpeter“ in Kronach, hat sich zu einem der größten Festivals für alternative Musik im Raum Oberfranken und Südthüringen entwickelt. Einlass ist um 12 Uhr, Beginn um 12.40 Uhr. Das Line-Up bilden „The Subways“, „Jaya The Cat“, „The Busters“, „Samurai Pizza Cats“, „Acht Eimer Hühnerherzen“, „Rasta Knast“, „Roughneck Riot“, „Frau Doktor“, „Elwood Stray“, „The Riot Robots“, „On My Six“, „Forced To Fly“, „Aimless Death“ und „Slam Elephant“.
Nicht ganz ausverkauft
In diesem Jahr wird das Festival nicht ganz ausverkauft sein. Der Leiter des „Struwwelpeter“ Kronach, Samuel Rauch, freut sich dennoch über die Resonanz: „Dass das Festival in jedem Jahr ausverkauft ist, kann man nicht erwarten. Mit mindestens 2000 Besuchern haben wir eine Zahl erreicht, die sich doch wirklich sehen lassen kann.“
Für Kurzentschlossene wird es also in diesem Jahr bis zum Festival noch Karten an allen Vorverkaufsstellen und auch am Veranstaltungstag an der Abendkasse geben. Auch auf dem Campingplatz sei noch ausreichend Platz. Wer gerne campen möchte, bekommt noch Campingtickets bei den Ticketanbietern Eventim oder Reservix. Alle Infos zum Camping finden sich auf www.diefestungrockt.de.
Jugend-Tickets
Exklusiv im „Struwwelpeter“ Kronach sind noch einige Tickets für Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren aus dem Landkreis Kronach erhältlich. Da der „Struwwel“ als Veranstalter ein Jugendzentrum ist, dürfen schon Jugendliche ab 14 Jahren bis 24 Uhr bleiben. Kinder unter 14 Jahren dürfen das Festival nur mit einem Elternteil besuchen, werden aber auf die Gästeliste gesetzt. Dazu ist jedoch eine Mail mit Namen des Kindes an Evelin.Mertens@Struwwelpeters.de nötig.
Da auch Kinder und Jugendliche das Festival besuchen, ist der Konsum von Cannabis auf dem Festivalgelände nicht erlaubt.
Das Mitführen von Cannabis ist grundsätzlich erlaubt, es sollte aber nur außerhalb des Geländes konsumiert werden. Eine Liste aller verbotenen Gegenstände findet sich auf www.diefestungrockt.de. Alle Taschengrößen sind erlaubt, ebenso Fotoapparate, Decken und Regenschirme.
Wertmarken für Getränke
Traditionell übernehmen Ehrenamtliche des „Struwwelpeter“ Kronach den Getränkeausschank. Im Eingangsbereich werden erstmals Wertmarken für Getränke verkauft, mit denen man an allen Ständen bezahlen kann. „Die Marken werden den Ablauf an den Getränkeständen enorm beschleunigen“ sagt Samuel Rauch. „Die Marken haben einen Geldwert und man kann auf dem gesamten Festivalgelände alle Getränkearten damit kaufen.“
Direkt an der Festung Rosenberg gibt es keine Parkplätze. Auf der Homepage des Festivals sind Parkplätze in Kronach ausgewiesen. Ein kleiner Fußmarsch durch die „obere Stadt“ in Kronach hoch zur Festung Rosenberg gehört beim Festival sozusagen „zum Ambiente“. Für Personen die Gehbehinderungen haben oder schlecht zu Fuß sind, ist ein Shuttleservice eingerichtet, der am „Struwwelpeter“ in der Rodacher Straße startet.
„Die Festung Rockt“ ist auch ein groß angelegtes kulturpädagogisches Projekt: Über 100 ehrenamtliche Jugendliche aus der Region helfen mit. 30 davon engagieren sich im ehrenamtlichen „Festivalteam“, das ein Jahr lang das Festival in allen Details plant und zusammen mit der Leitung des „Struwwelpeter“ Kronach gestaltet.
Tickets gibt es in Kronach beim „Struwwelpeter“ und im Tourismusbetrieb am Rathaus, in Küps/Johannisthal an der Aral-Tankstelle, in Coburg im „Toxic Toast“, in Steinwiesen im „Friseurladen“, in Kulmbach im „Unbroken Skateshop“, in Küps im Ultsch Getränkemarkt, in Bamberg im „Titus Skateshop“ und in Lichtenfels im „American Sandwich“ sowie bei Evemtim.de. (red)