Michelau Bereits in den frühen Morgenstunden des Maifeiertages herrschte lebhaftes Treiben auf dem Anger in Michelau. Flohmarkt-Fieranten aus Nah und Fern bevölkerten den Platz und bald schon strömten auch die Besucher.
Aber nicht nur zum Flohmarkt, auch die gut 80 Biergarnituren füllten sich rasch, und somit hatten die Mitglieder des FC-Bayern-Fanclubs mit ihrem Vorsitzenden Bernd Wagner alle Hände voll zu tun, um dem Ansturm der Besucher gerecht zu werden.
Bratwürste, Steaks, Fisch- und Lachsbrötchen sowie Käsestangen waren im kulinarischen Angebot. Zur Mittagszeit gab es dann außerdem noch leckeres Salzfleisch mit Kraut und Brot. An der Kaffeebar konnte man sich selbstgebackene Kuchen und Torten holen. Süffiges Bier und alkoholfreies kamen auch heuer wieder von der Brauerei Leikeim aus Altenkunstadt. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz, war doch der Kreisjugendring mit Hüpfburg und Kinderschminken vor Ort.
Traktor, Seile, Muskelkraft
Gegen 13 Uhr war es dann soweit. Mithilfe eines starken Traktors, Seilen und viel Muskelkraft wurde der gewaltige Maibaum unter dem Applaus der Gäste in die Senkrechte gebracht und steht nun weithin sichtbar über den Dächern von Michelau. Es war ein schweres Stück Arbeit und auch nicht ganz ungefährlich.
Doch hier konnte sich Vorsitzender Wagner auf das Können seines eingespielten Teams verlassen. Routiniert wurde der Baum aufgestellt und in seiner stählernen Verankerung fixiert. Darauf wurde zusammen mit dem Schirmherrn Hubert Robisch, dem Bürgermeister Jochen Weber und den anwesenden Gemeinderäten erst einmal kräftig angestoßen.
Trotz Regen geht Fest weiter
Am späteren Nachmittag stellte sich dann, wie in ganz Oberfranken, Regen ein, der vielen Festen ein jähes Ende bescherte. Nicht so in Michelau. Hier hielt der Regen etliche hart gesottene Festbesucher nicht davon ab, weiter am Anger zu verweilen, sodass gegen Abend der Vorstand den Ausverkauf aller Speisen meldete. „Das Fest um die Maibaumaufstellung ein voller Erfolg, soviel Gäste hatten wir noch nie!“, freute sich der Fanclub-Chef Bernd Wagner. Es versteht sich von selbst, dass dieses traditionelle Fest auch in den nächsten Jahren seine Wiederholung findet.