Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech (UBMz) blickte auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2020 zurück. „Diese Kraft nehmen wir mit in 2021“, verkündete er in der Sitzung des Marktgemeinderates am Montagabend in der TSV-Turnhalle.
Der Haushalt 2021 hat ein Volumen von 5 799 245 Euro: Der Verwaltungshaushalt schließt mit 3 187 105 Euro, der Vermögenshaushalt mit 2 612 140. Im Ergebnis enthalten ist die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt in Höhe vom 742 800 Euro.
Die niedrigste Pro-Kopf- Verschuldung seiner Amtszeit
Besonders stolz zeigte sich das Gemeindeoberhaupt auf die niedrigste Pro-Kopf-Verschuldung seiner Amtszeit. Diese beträgt bis zum Ende des Haushaltsjahres 2021 381 Euro pro Einwohner (2020: 469 Euro). Der Landesdurchschnitt liegt derzeit bei 589 Euro pro Ein
wohner. Die bisher schon praktizierte, sparsame Haushaltsführung wird fortgeführt.

Die prognostizierte Entspannung der Finanzlage der Marktgemeinde ist eingetreten. Diese kann in diesem Jahr als gut bezeichnet werden. So betragen die Einnahmen aus der Beteiligung an der Einkommensteuer 828 000 Euro und aus der Gewerbesteuer 625 000 Euro; die Schlüsselzuweisungen betragen 480 000 Euro. Wenn die Einnahmen des Verwaltungshaushaltes stabil bleiben und sich die Gewerbesteuer weiterhin auf dem Niveau der Vorjahre hält, wird die Situation in den kommenden Jahren so gut bleiben.
„Wir können alle stolz sein. Es ist sehenswert, was wir für die Gemeinde leisten und schaffen!“
Erwin Grünbeck, CSU
Noch seien die Corona-Auswirkungen nicht bemerkbar. Die Gemeinde erhielt bisher keine Ersatzabfindung zur Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuereinbußen seien auf Nachveranlagungen zurückzuführen und nicht durch die Corona-Pandemie verschuldet.
Die größten Investitionen sind mit etwa 1 305 000 Euro die Sanierung des künftigen Dorfladens, die Erschließung des Baugebietes Sandersgarten-Nord mit 389 500 Euro, ein Ersatzfahrzeug für den Bauhof mit 180 000 Euro und die digitale Ausstattung der Schule mit 176 000 Euro. Weitere

Ausgaben sind unter anderem die Kreisumlage (692 000 Euro), Personalausgaben (384 000 Euro) und die VG-Umlage (352 000 Euro).
Erwin Grünbeck (CSU) meinte abschließend: „Wir können alle stolz sein. Es ist sehenswert, was wir für die Gemeinde leisten und schaffen!“ Auch Friedlein-Zech sprach von einem beruhigenden Blick in die Zukunft.