Alle Jahre wieder im Frühling erwacht nicht nur die Natur, sondern erwachen auch die Aktivitäten im Deutschen Korbmuseum Michelau. Dann nämlich starten die „Lebenden Werkstätten“ in die neue Saison.

So konnte die Museums-Mitarbeiterin Petra Kohles in Vertretung der erkrankten Leiterin Ariane Friedmann am Samstag ihre Gäste begrüßen. Sie freute sich, dass sich zur Eröffnung zwei alte Bekannte der Korbflechtkunst eingefunden hatten, Wilfried Popp und Leftis Philippidis. Auch Esrter Bürgermeister Jochen weber zeigte sich erfreut, dass diese Veranstaltung vom Museum wieder abgehalten werden konnte.

Bis zum Herbst werden die Besucherinnen und Besucher viele interessante Werke und Arbeiten rund um die Korbmacherei bestaunen können. Genesungswünsche der beiden Sprecher gingen an Chefin Ariane Schmiedmann.
Über die Schulter schauen
Zum Auftakt konnte man den beiden Flechtkünstlern über die Schulter schauen. Wilfried Popp fertigte vor den Augen des Publikums einen Einkaufskorb, eine sogenannte „Schanze“. Dies, so erklärt er, sei der Klassiker unter den Korbbehältern dieser Art. An Werkstücken ganz anderer Art arbeitete Leftis Philippidis. Er hatte sich aus den Main-Niederungen um Michelau heimische Weiden besorgt und verflocht diese zu wunderschönen Deko-Artikeln, die man in Garten und Haus aufstellen kann. „Die sollen auch böse Geister vertreiben“, sagte der Meister augenzwinkernd.
Auf einen Event der besonderen Art wies noch Petra Kohles hin. Am Sonntag, 4. Mai, ab 10 Uhr stricken Monika Riedel vom „Wollkörbla“ und ihr Team im Korbmuseum den ganzen Tag über für einen guten Zweck.
Weitere Termine für Aktionen und Veranstaltungen gibt es unter www.korbmuseum.de. (red)