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REDWITZ: Redwitz kauft neue Kleidung für die Feuerwehr

REDWITZ

Redwitz kauft neue Kleidung für die Feuerwehr

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    Entspannt hat sich die Parksituation in der Bahnhofstraße.
    Entspannt hat sich die Parksituation in der Bahnhofstraße. Foto: Thomas Mi

    Die Gemeinde stattet ihre Feuerwehren mit neuen, einheitlichen Feuerwehrschutzanzügen aus. Das beschlossen die Räte in ihrer jüngsten Sitzung. Außerdem wurde das Ergebnis des Energiecoachings vorgestellt.

    Es war Manuela Endres von der Energieagentur Nordbayern GmbH aus Kulmbach, die den Räten die Resultate des Energiecoachings näherbrachte. Die Gemeinde hatte sich im vergangenen Herbst bei der Regierung von Oberfranken um ein Energiecoaching beworben und wurde bei der aktuellen Förderrunde auch berücksichtigt.

    Beim Energiecoaching handelt es sich um ein kostenloses Beratungsangebot zu Energiefragen für Kommunen, das zu 100 Prozent vom Freistaat Bayern finanziert wird. Im zurückliegenden halben Jahr wurden Begehungen in verschiedenen kommunalen Liegenschaften vorgenommen und ein Maßnahmenkatalog erstellt.

    Nur 20 Prozent der nötigen Energie wird vor Ort erzeugt

    Untersucht worden war, wo der Energieverbrauch in der Gemeinde liegt. Aktuell werden vor Ort nur 20 Prozent der im Gemeindegebiet verbrauchten Energie erzeugt. Endres sagte, dass die Industrie in der Gemeinde sehr viel Strom benötige. Die wichtigsten Stützpfeiler der Energieerzeugung seien Photovoltaik und Windkraft, um die Energiewende voranzubringen. Für die Umsetzung von Windkraftanlagen eigne sich das Gemeindegebiet allerdings aufgrund der Abstandsregelung jedoch nicht.

    Weiter ausbaufähig seien PV-Dachanlagen. Biogasanlagen seien bereits vorhanden. Generell müsse der Wärmebedarf der Verbraucher gesenkt werden. Im Anschluss stellte Endres die Ergebnisse für Schulgebäude, Kläranlage und Schwimmbad vor. Zu jedem der Gebäude wurden konkrete Verbesserungsmaßnahmen dargelegt, wobei sich Endres erfreut zeigte, dass einige der Energiesparmaßnahmen bereits ausgeführt beziehungsweise in Planung sind.

    Die Feuerwehrkommandanten hatten im Vorfeld mehrere Anzüge bewertet

    Bürgermeister Jürgen Gäbelein erläuterte, dass bei den Feuerwehren in der Verwaltungsgemeinschaft seit längerem der Wunsch bestehe, einheitliche Feuerwehrschutzanzüge anzuschaffen. Die Feuerwehrkommandanten hatten sich im Vorfeld bereits mehrfach getroffen und verschiedene Anzüge bewertet. Hierbei wurde von den Feuerwehren der Schutzanzug des Herstellers S-Gard bevorzugt, alternativ stand ein Modell der Firma Rosenbauer zur Auswahl. Bei einem Informationstermin wurden die Schutzanzüge den Gemeinderäten durch die Firma Ludwig, Bindlach, vorgestellt. Hierbei konnten die Vorteile der neuen Schutzkleidung aufgezeigt und offene Fragen beantwortet werden.

    Vorgesehen ist, die Feuerwehrleute wie folgt auszustatten: Alle Feuerwehrleute erhalten eine Überjacke, die Atemschutzgeräteträger erhalten eine Überhose, die übrigen Feuerwehrleute erhalten die kostengünstigere THL-Hose. 117 Anzüge wurden als Bedarf für die Feuerwehren im Gemeindegebiet ermittelt. Vier Anbieter wurden zur Angebotsabgabe aufgefordert, zwei Angebote sind eingegangen.

    Ludwig Feuerschutz erhält Auftrag in Höhe von 117.001,86 Euro

    Der Gemeinderat beschloss alle Gemeindefeuerwehren mit einheitlichen Schutzanzügen der Firma S-Gard auszustatten. Der Auftrag wurde an die mindestnehmende Firma Ludwig Feuerschutz GmbH zum Gesamtpreis von 117.001,86 Euro vergeben. Bürgermeister Gäbelein zeigte sich erfreut und hob die Bedeutung der Sicherstellung des Brandschutzes durch die ehrenamtlich tätigen Feuerwehren hervor. Ein einheitliches und modernes Erscheinungsbild werde sich neben der deutlich verbesserten Schutzfunktion der neuen Anzüge auch positiv auf die Nachwuchsarbeit auswirken.

    Der Bürgermeister sagte, dass aufgrund der positiven Haushaltsentwicklung eine Finanzierung des Gesamtumfanges bereits in 2022/23 möglich wäre. Die Anschaffung der Anzüge wurde deshalb auf diese zwei Jahre aufgeteilt.

    Parkplatzsituation in der Bahnhofstraße erneut thematisiert

    Erneut auf der Tagesordnung stand die Parksituation in der Bahnhofstraße. In der Oktobersitzung wurde aufgrund einer Eingabe des Betreibers des Geschäfts „Drehpunkt“ unter Vorbehalt beschlossen, die öffentlichen Parkplätze vor den Anwesen Bahnhofstraße 36 bis 48 in der Zeit von 8 bis 18 Uhr zur Kurzzeitparkzone zu erklären und für Anwohner wohnungsbezogene Parkausweise kostenlos oder gegen Gebühr auszugeben.

    Im Zuge eines Gesprächstermins, zu dem alle Haus- und Ladenbesitzer geladen waren, wurden verschiedene Vorschläge diskutiert, mit dem Ziel, die Parksituation ohne zusätzliche verkehrsrechtliche Regelungen zu verbessern. Der Vollzug des Beschlusses wurde deshalb in der Gemeinderatssitzung vom Januar bis 30. Juni ausgesetzt. Zwischenzeitlich haben sich die Verhältnisse geändert. So sind derzeit kaum dauerparkende Kleintransporter zu beobachten und die Metzgerei Partheymüller ist umgezogen, was etlichen Parkdruck wegnahm.

    Ebenfalls wurde mit der Kirchengemeinde gesprochen, dass die Nutzer des evangelischen Gemeindehauses nicht mehr während der Ladenöffnung vor den Geschäften parken. Seit Aussetzung des Beschlusses sind in aller Regel Parkplätze frei, insbesondere auch direkt vor dem Geschäft „Drehpunkt“. Der Betreiber hat erst vor kurzem bestätigt, dass die gemeinsamen Maßnahmen gefruchtet haben und es in den vergangenen Wochen und Monaten kaum mehr Parkprobleme gab. So wird von der Ausweisung von Kurzzeitparkplätzen abgesehen. Die Parksituation in der Bahnhofstraße wird weiterhin beobachtet.

    Im Gemeinderat kurz notiert • Geändert wird der Bebauungsplan „Redwitz Ort“ nach Würdigung der eingegangenen Stellungnahmen und dem Satzungsbeschluss. Tobias Semmler vom Ingenieur-Büro IVS aus Kronach verlas und erläuterte dazu die eingegangenen Stellungnahmen. Der Gemeinderat nahm diese zur Kenntnis und beschloss unter Berücksichtigung der vorab gefassten Zwischenbeschlüsse die ausgearbeitete Änderung des Bebauungsplanes. Letztlich wird die im Baugebiet befindliche Straße gekürzt und mit Wendehammer versehen. • Bürgermeister Gäbelein informierte, dass die Sanierung der „Roten Brücke“ planmäßig verlaufe. Für den Abschluss der Arbeiten ist der 15. Juli als Ziel gesetzt. • Stattgefunden habe, so der Bürgermeister, eine Begehung mit dem Forstamt im Neubaugebiet „Steinachblick“ . • Abgeschlossen ist an der Linde in Mannsgereuth die Maßnahme der Wurzelfreilegung. • Kathrin Mrosek sprach die Parksituation im Gries sowie den Zustand einer Hecke am Redwitzer Weg in Unterlangenstadt an, die mittlerweile in die Straße rage. Die Probleme seien bereits bekannt, so der Bürgermeister, und Abhilfe werde geschaffen. • Alfred Leikeim wies darauf hin, dass an einer Leuchte in der Austraße in Mannsgereuth der „Wilde Wein“ abgerutscht sei. Letztlich wies Gäbelein aufgrund mehrerer Anfragen aus der Bevölkerung darauf hin, dass nach der gemeindlichen Verordnung über die Reinhaltung und Reinigen der öffentlichen Straßen für das Entfernen von Unkraut in Rinnsteinen und Gehwegen vor dem Grundstück in erster Linie der Grundstückseigentümer verantwortlich ist.

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